Geld abgezockt: Die Sex-Falle mitten im Sperrbezirk

Kräftig abkassiert haben drei Animierdamen in einer Tabledance-Bar am Hauptbahnhof. Während eine im Separee den betreffenden Gast verwöhnte, schnappten sich die Komplizinnen dessen EC-Karte und buchten heimlich Geld vom Konto ab.
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Weil sich ein 42-Jähriger in eine Prostituierte verliebte, wurde er zum leichten Opfer.
AP Weil sich ein 42-Jähriger in eine Prostituierte verliebte, wurde er zum leichten Opfer.

Kräftig abkassiert haben drei Animierdamen in einer Tabledance-Bar am Hauptbahnhof. Während eine im Separee den betreffenden Gast verwöhnte, schnappten sich die Komplizinnen dessen EC-Karte und buchten heimlich Geld vom Konto ab.

MÜNCHEN Mindestens neun Männer tappten in die Sex-Falle im Sperrbezirk. Gesamtschaden 20000 Euro.

Die Masche der dunkelhäutigen Kamerunerin (33) und ihrer beiden deutschen Partnerinnen (26 und 42) war so simpel wie effektiv: Sie boten ihren Gästen eine erotische Spezialbehandlung an – „Privatdances“ im Separee. Manchmal gab’s dabei auch richtig handfesten Sex.

Benebelt vom Alkohol und schier blind von den Turnübungen der Tänzerinnen, bemerkten die Männer nicht, dass sie über den Tisch gezogen wurden. Die Damen spionierten die PIN aus, wenn eines der Opfer mit seiner EC-Karte bezahlte. Anschließend fischten sie ihm die Karte erneut aus dem Geldbeutel, um heimlich Geld für Sekt und Champagner abzubuchen. Bei Preisen von 150 bis 300 Euro pro Flasche kam da ordentlich was zusammen. Bevor der Gast das Etablissement verließ, steckten sie die Karte unauffällig zurück.

Von März bis August kassierten die feinen Damen ihre Kunden ab: 20000 Euro Beute. Mindestens neun Männer gingen ihnen ins Netz, bis einer schließlich den Fehlbetrag auf seinem Konto bemerkte und die Polizei einschaltete.

Die Opfer sind meist Männer aus dem Münchner Umland, aber auch Touristen, die in der City ein erotisches Abenteuer suchten.

Die drei Animierdamen sind jetzt dran wegen Betrugs und verbotener Prostitution. Ralph Hub

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