Geht's wieder vor Gericht? Streit um München Marathon eskaliert erneut

München - Der Streit um die Ausrichtung vom München Marathon 2025 hört nicht auf, das Bangen der Läufer um das Sportereignis geht damit weiter. Und das, obwohl nach einem Gerichtstermin Mitte April alles nach einer friedlichen Lösung aussah.
München Marathon 2025: Außergerichtliche Einigung scheitert – was nun?
Der langjährige Veranstalter Gernot Weigl, der gegen die Entscheidung der Stadt für die Laufstatt Event gGmbh als Ausrichter geklagt hatte, stimmte außergerichtlichen Gesprächen zu.
Jetzt teilt die München Marathon GmbH um Weigl mit, dass die Gespräche gescheitert seien. "Die beiden Gesellschaften weisen grundlegend verschiedene Strukturen und Arbeitsweisen auf", heißt es in der Mitteilung zu den Gründen.
München Marathon GmbH hofft "auf eine gerichtliche Entscheidung"
Außerdem hätte der bisherige Titelsponsor Generali sein Engagement für den München Marathon beendet. "Wir hoffen daher auf eine gerichtliche Entscheidung", schreibt die München Marathon GmbH.
Für Anton Matic, Geschäftsführer der Laufstatt Event gGmbH kam die Entscheidung Weigls überraschend. Die Gespräche seien aus seiner Sicht "stets konstruktiv" verlaufen, sagt er der AZ.
Über die Gründe für Weigls Handeln könne er nur spekulieren. Für ihn zähle jetzt erst einmal, dass die Entscheidung der Stadt für ihn als Ausrichter weiterhin gültig sei. Die Planung für den Marathon würden also weitergehen.