Geburtenrate sinkt: 2022 gab's weniger "Münchner Kindl"

Nach dem Rekordjahr 2021 hat es vergangenes Jahr weniger Babys in München gegeben. Die Zahl der Geburten in der München Klinik ist aber stabil.
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Ein wenige Wochen altes Baby ballt seine Hand zu einer kleinen Faust.
Ein wenige Wochen altes Baby ballt seine Hand zu einer kleinen Faust. © Annette Riedl/dpa/Symbolbild

München - Dass die Zahl der Geburten 2022 nicht so hoch sein wird wie im Rekordjahr 2021, in dem überdurchschnittlich viele "Lockdown-Babys" zur Welt kam, war bereits zu erwarten. Nun hat die Stadt München mitgeteilt, wie viele "Münchner Kindl" vergangenes Jahr geboren wurden. 

Wie die Stadt am Donnerstag mitteilte, ist die Zahl sogar unter das Vor-Corona-Niveau gesunken, es gab so wenige Geburten wie zuletzt 2014.

München: 22.284 Neugeborene 

Demnach erblickten im Jahr 2022 in München 22.284 Neugeborene das Licht der Welt. Dazu zählen alle Kinder, deren eingetragener Geburtstort die bayerische Landeshauptstadt ist – auch wenn sie nicht in München wohnen.

Die Zahl der neugeborenen Münchnerinnen und Münchner – dazu zählen alle, die in München ihren Hauptwohnsitz haben, auch wenn sie nicht in München geboren wurden – liegt bei 16.540.

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Die meisten Geburten verzeichnen die Krankenhäuser der München Klinik (6.146), 6.268 Babys kamen im Krankenhaus in Schwabing, Bogenhausen oder Neuperlach zur Welt. Es gab eine Drillingsgeburt und 120 Zwillingspaare. 

Die Zahl der Geburten in der München Klinik ist im Vergleich zu 2021 zwar gesunken, mit Blick auf die Jahre von 2017 bis 2020 aber stabil (2017: 6.072; 2018: 6.097; 2019: 6.013; 2020: 6.089).

In München wurden 2022 auch Drillinge geboren.
In München wurden 2022 auch Drillinge geboren. © München Klinik

Zahlen sinken nach Rekordjahr 2021

Dass die Zahlen nach 2021 wieder sinken würden, war zu erwarten: Das Jahr 2021 war ein Rekordjahr, was Geburten und Neugeborene in München angeht. Es gab 24.089 Neugeborene in München bzw. 18.330 neugeborene Münchnerinnen und Münchner. In der München Klinik gab es im vorvergangenen Jahr 6.637 Geburten.

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11 Kommentare
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  • Kampf den Schwurblern am 15.01.2023 11:57 Uhr / Bewertung:

    Mal ganz ehrlich!
    Wie wäre es mal ein bisschen sein Hirn einschalten und vernüftig planen.
    Wir leben in Zeiten der Pille!
    Also kann ich es gut überlegen
    Kann ich mir ein Kind leisten, sind die Gegebenheiten vorhanden wie z.B
    Verdienst Wohnung , muss ich mein Kind später in Betreuung geben.
    Auch das Alles spielt eine Rolle.
    Wenn das Alles passt, dann kann man doch ein Kind planen .
    Aber leider ist es heute so, um jeden Preis ein Kind, Vater Staat wird es schon richten
    Ein Kind ist das Schönste auf der Welt was passieren kann, doch es muss Alles passen.

  • Der Münchner am 13.01.2023 23:04 Uhr / Bewertung:

    Die Entwicklung der Bevölkerungszahl auf unserem Planeten,
    ist das weit größere Problem als der Klimawandel.

  • SL am 13.01.2023 15:51 Uhr / Bewertung:

    Weniger Geburten. Gut gegen die Explosion der Weltbevölkerung

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