Fußballrowdys solle für Polizeieinsatz blechen
MÜNCHEN - Münchens Polizeipräsident ist erfinderisch, wenn es darum geht, jugendliche Hitzköpfe zur Raison zu bringen. So machte Wilhelm Schmidbauer den Vorschlag, jugendlichen Straftätern den Führerschein zu zwicken.
Zum Start der Bundesligarückrunde am Freitag präsentierte er seine neue Idee: Hooligans sollen blechen, wenn sie versuchen, Massenschlägereien anzuzetteln. Muss die Polizei vorbeugend eingreifen, sollen sie die Kosten für den Einsatz bezahlen.
Bis zu 5000 Euro kann das einen Hooligan kosten. Schmidbauer forderte die Legislative auf, bestehende Gesetze entsprechend zu ändern. Selbst bei Spielen in der 3. und 4. Liga kommt es immer öfter zu Randale. 139 Münchner Fußballfans haben deshalb derzeit bundesweit Stadionverbot.
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