"Fundtiger": Bundespolizei München fahndet nach Katzenbesitzer

Am späten Sonntagnachmittag verzeichnete die Bundespolizei am Hauptbahnhof einen Einsatz, der den sonst mit Schlägereien, Diebstählen und Trunkenheitsdelikten konfrontierten Beamten eine willkommene Abwechslung bot.
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Die Beamten tauften die Fundkatze auf den Namen "Frieda" und attestierten ihr, "extrem kamerascheu" zu sein.
Bundespolizei Die Beamten tauften die Fundkatze auf den Namen "Frieda" und attestierten ihr, "extrem kamerascheu" zu sein.

München – "Fundtiger im Fundbüro" lautet die Überschrift des Einsatzberichts der Bundespolizei. Gegen 17:15 Uhr am Sonntag wurden die Beamten vom Fundbüro im Hauptbahnhof darüber informiert, dass dort – ordentlich verpackt in einer Transportbox – eine herrenlose Katze abgegeben wurde. Das Problem dabei: Das Fundbüro schließt um 18 Uhr und konnte die Katze daher nicht über Nacht beaufsichtigen. Also bat man die Polizei um Hilfe.

Die informierte zunächst einmal das Tierheim über den Fund und machte dann, was halt zur Polizei-Routine gehört und erfasste die Katze erkennungsdienstlich. Oder im Polizeijargon ausgedrückt: "17:40 Uhr – 'Großkatze gezähmt', keine Ohrmarkierung erkennbar."

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Laut Einschätzung der Polizei handelt es sich bei dem sehr gepflegt wirkenden rötlich-beige-farbenen Stubentiger vermutlich um eine Norwegische Waldkatze.

Die Nacht verbrachte die Katze schließlich im Tierheim, doch nun soll sie möglichst wieder nach Hause zurück. Allerdings hat sich bislang noch niemand bei der Polizei gemeldet, der eine größere Langhaar-Katze mit weiß-blauem Korb und hellblauer Decke vermisst.

Daher hat die Bundespolizei nun "Fahndungsfotos" veröffentlicht, mit deren Hilfe das Herrchen oder Frauchen der Katze gesucht werden soll. Wer Angaben zur Herkunft der Katze machen kann, soll sich bitte an die Bundespolizeiinspektion München unter 089/515550-111 oder an das Tierheim München unter 089/921000-0 wenden.

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