Frührentner hat 4000 Viagratabletten bei sich

MÜNCHEN - Alles für den eigenen Bedarf? Am Münchner Flughafen entdeckten Zollbeamten bei einem Frührentner Viagratabletten - und davon gleich 4000 Stück. Pech für den 45-Jährigen: Es waren Fälschungen.
Ganz schön viele Tabletten für den angeblichen Eigenbedarf: Am Münchner Flughafen hat der Zoll einen 45-jährigen Österreicher mit 4000 gefälschten Viagra-Tabletten erwischt
Die Beamten röntgten das Reisegepäck des Frührentners, der am Sonntag aus Ägypten einreiste, da entdeckten Zollbeamte im Reisekoffer des Mannes die Potenzpillen. Zuerst sagte der 45-Jährige, er wolle die gesamte Menge selbst verwenden. Später gab er zu, die Pillen geschenkt bekommen zu haben und sie an seine Freunde weiterverschenken zu wollen.
Die Zollbeamten hingegen vermuten, dass der Frührentner die Tabletten weiterverkaufen wollte – und es sich dabei zudem um Fälschungen handelt.
Viagra gilt in Deutschland als Arzneimittel und ist nur auf Rezept zu bekommen. Die gefälschte Pille kostet auf dem Schwarzmarkt zwischen acht und zehn Euro, schätzt Martin Brandlhuber vom Zoll. Demnach hat die Ware einen Wert von bis zu 40000 Euro.
Gegen den Österreicher wird nun wegen Verstoßes gegen das Markengesetz und der unerlaubten Einfuhr von Arzneimitteln ermittelt. Ihm droht eine hohe Geldstrafe. cl