Frühherbst statt Spätsommer

Starker Dauerregen, Hagel und von Sonne keine Spur: Dass das Wetter in Bayern derzeit nicht der Jahreszeit entspricht, bestätigt auch der Deutsche Wetterdienst (DWD).
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Regen und Herbsttemperaturen: So sah der August größtenteils in Deutschland aus
dpa Regen und Herbsttemperaturen: So sah der August größtenteils in Deutschland aus

München - Starker Dauerregen, Hagel und von Sonne keine Spur: Dass das Wetter in Bayern derzeit nicht der Jahreszeit entspricht, bestätigt auch der Deutsche Wetterdienst (DWD).

Nach DWD-Angaben sind die Temperaturen der kommenden Tage von 14 bis 19 Grad eher herbstlich. „Von Spätsommer zunächst mal keine Spur, Temperatur und Wetter gehen eindeutig in Richtung Herbst“, teilte der DWD mit. Erst Mitte der kommenden Woche werde das Wetter wieder besser. Ob es allerdings noch einmal sommerlich mit Temperaturen über 20 Grad werde, sei fraglich.

Vor allem der August in Bayern war den Angaben zufolge bisher deutlich zu nass. „In Würzburg sind 271 Prozent der üblichen Regenmenge gefallen“, sagte ein Sprecher in München. „Auch die Sonnenscheindauer in Bayern war zu gering. Sie betrug nur 61 bis 69 Prozent des normalen Mittels.“ Die Temperaturen lagen dennoch im normalen Bereich, wenn auch am unteren Ende der durchschnittlichen Werteskala.

Auch, wenn viele Bayern das möglicherweise anders sehen: Von einem schlechten Sommer könne dennoch keine Rede sein, so der Sprecher. Vielmehr müsse man die Monate Juni, Juli und August differenziert betrachten. So sei der Juni etwas wärmer gewesen als das langjährige Mittel, der Juli dann deutlich zu warm und zu sonnig. „Die durchschnittliche Juli-Temperatur in Bayern lag bis zu 3,8 Grad höher als normal“, betonte der Sprecher. Rechne man alle drei Monate zusammen, komme man wohl auf einen normalen Sommer.

Diese normalen Werte für Temperatur, Niederschlag und Sonnenscheindauer sind ein Mittelwert der Jahre 1961 bis 1990. „Seitdem ist die Durchschnittstemperatur aber gestiegen. Abweichungen von 1,2 Grad sind deshalb noch als normal zu bezeichnen“, sagte der Sprecher.

dpa

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