Freischankflächen in München: Wirte müssen zahlen

So wie vor Corona erhebt die Stadt eine Gebühr für Freischankflächen. Doch Touristen fehlen.
| Christina Hertel
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Gregor Lemke hätte sich gewünscht, dass die Stadt auf die Gebühren in den neu geschaffenen Freiflächen verzichtet
Gregor Lemke hätte sich gewünscht, dass die Stadt auf die Gebühren in den neu geschaffenen Freiflächen verzichtet © imago images/Lindenthaler

München - Der Sommer ist da, die Biergärten sind voll. Doch, dass Corona vorbei sein soll, daran glaubt Gregor Lemke, der mit seinem Verein die Interessen der Wirte in der Innenstadt vertritt, noch nicht.

Volle Gebühren für Freischankflächen hält Gregor Lemke für falsch

Er findet deshalb die Entscheidung des Stadtrates falsch, nun wieder die vollen Gebühren für die Freischankflächen zu verlangen. Seit Mitte März 2020 hat die Stadt diese auf null reduziert, um die Wirte in der Pandemie zu unterstützen. Vier Millionen Euro Einnahmen sind der Stadt deshalb entgangen. Die Regelung galt bis Ende 2021. Doch bis jetzt hat die Stadt den Bescheid noch nicht versendet.

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Nun beschloss der Stadtrat, das nachzuholen. Die Rechnung für einen Wirt in der Innenstadt dürfte zwischen 10.000 und 20.000 Euro liegen, schätzt Lemke. Allerdings seien die Einnahmen noch nicht wie vor Corona.

60 Prozent der ausländischen Touristen würden fehlen

"Es fehlen bis zu 60 Prozent der Touristen aus dem Ausland", sagt Lemke. Er hätte sich gewünscht, dass die Stadt auf die Gebühren in den neu geschaffenen Freiflächen verzichtet. Kritisch sieht er zudem, dass die Stadt (so wie vor der Pandemie) selbst mit Ökostrom betriebene Heizstrahler verbietet.

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