Freier Fall aus fast 15 Metern: Kletterer verletzt
MÜNCHEN - Seine Begleiterin schaffte es nicht mehr, ihn zu halten: In einer Kletterhalle in Heimstetten stürzte ein 26-Jähriger ungebremst aus fast 15 Metern in die Tiefe. Mit einem Lendenwirbelbruch kam er ins Krankenhaus.
Schwerer Unfall in der Kletterhalle in Heimstetten: Ein 26-jähriger Münchner hat sich bei einem Sturz einen Lendenwirbelbruch zugezogen. Laut Polizei besteht die Gefahr, dass er eine Querschnittslähmung davonträgt.
Das Unglück ereignete sich am Samstag um 20.40 Uhr. Der junge TV-Mitarbeiter kletterte gerade eine Route des Schwierigkeitsgrads sieben – nicht ganz einfach. Er befand sich in etwa 12 bis 15 Metern Höhe und gab seiner Freundin, die ihn am Boden sicherte, die Anweisung, mehr Seil nachzugeben. Genau im selben Moment versuchte er, sein Kletterseil in eine Zwischensicherung einzuhängen, verlor dabei aber den Halt. Er stürzte – und der 23-jährigen Studentin rutschte das Seil durch die Hand. In nahezu freiem Fall fiel ihr Freund zu Boden und schlug hart auf.
Mit einem Rettungswagen kam er ins Krankenhaus. Lebensgefahr bestand nach ersten ärztlichen Untersuchungen nicht. Seine Kletterpartnerin zog sich bei dem Unfall Verbrennungen an der Sicherungshand zu. Die Polizei spricht von einer „Verkettung unglücklicher Umstände“.
lj
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