Freie Wähler: Kreuzungsfreier Ausbau des Mittleren Rings
München - "Es muss endlich gehandelt werden", fordert Prof. Dr. Michael Piazolo, Münchner Stadtvorsitzender und Landtagsabgeordneter der Freien Wähler. Er sieht dabei die Landeshauptstadt wie auch den Freistaat in der Pflicht, endlich zum Wohle von Anwohnern wie auch Autofahrern tätig zu werden.
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Laut der Studie gab es auf dem 28 Kilometer langen Mittleren Ring 2015 Verzögerungen von 93 Stunden. Im deutschlandweiten Vergleich liegt München bei den Stauzeiten auf Platz 4. Bei einer Wachstumsregion wie München müsse dafür gesorgt werden, dass der "Verkehrsinfarkt" ausbleibt.
"Schon lange bevor die letzte der aktuellen Untertunnelungen abgeschlossen war, haben die Freien Wähler Konzepte und Studien vorgestellt, um auch die verbliebenen Bereiche des Mittleren Rings kreuzungsfrei zu gestalten." Besonders belastete Abschnitte sollten dabei untertunnelt werden, in anderen Bereichen wären innovative Lösungen wie etwa Trogbauweisen denkbar.
"Die Studie zeigt deutlich", so Piazolo, "dass in Städten bei steigender Verkehrsdichte auch die Staubelastung zunimmt – mit allen negativen Folgen für die Gesundheit der Anwohner und die Volkswirtschaft. München und vor allem auch sein Umland ist eine Wachstumsregion. München und der Freistaat vermeiden es standhaft, ihren Bürgern frühzeitig und vorausschauend Wege aus dem drohenden Verkehrsinfarkt auf den Straßen und auch im ÖPNV aufzuzeigen. Das muss sich ändern."
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