Update

Flughafen München: Aktivisten kleben sich an Zufahrt fest

Am Mittwochmorgen haben fünf Aktivisten eine Zufahrtsstraße zum Frachtbereich am Flughafen München blockiert. Die Verkehrsbehinderungen hielten sich allerdings in Grenzen.
Ralph Hub
Ralph Hub
|
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
60  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Aktivisten der Gruppe "Die letzte Generation" haben sich mit ihren Händen auf einen Zebrastreifen auf der Südallee, einer Zufahrt zum Frachtbereich vom Münchner Flughafen, geklebt.
Matthias Balk (dpa) 5 Aktivisten der Gruppe "Die letzte Generation" haben sich mit ihren Händen auf einen Zebrastreifen auf der Südallee, einer Zufahrt zum Frachtbereich vom Münchner Flughafen, geklebt.
Ein Aktivist der Gruppe "Die letzte Generation" klebt seine Hand auf einen Zebrastreifen auf der Südallee, einer Zufahrt zum Frachtbereich vom Münchner Flughafen.
Matthias Balk (dpa) 5 Ein Aktivist der Gruppe "Die letzte Generation" klebt seine Hand auf einen Zebrastreifen auf der Südallee, einer Zufahrt zum Frachtbereich vom Münchner Flughafen.
Aktivisten der Gruppe "Die letzte Generation" kleben ihre Hände auf einen Zebrastreifen auf der Südallee, einer Zufahrt zum Frachtbereich vom Münchner Flughafen.
Matthias Balk (dpa) 5 Aktivisten der Gruppe "Die letzte Generation" kleben ihre Hände auf einen Zebrastreifen auf der Südallee, einer Zufahrt zum Frachtbereich vom Münchner Flughafen.
Aktivisten der Gruppe "Die letzte Generation" haben sich mit ihren Händen auf einen Zebrastreifen auf der Südallee, einer Zufahrt zum Frachtbereich vom Münchner Flughafen, geklebt.
Matthias Balk (dpa) 5 Aktivisten der Gruppe "Die letzte Generation" haben sich mit ihren Händen auf einen Zebrastreifen auf der Südallee, einer Zufahrt zum Frachtbereich vom Münchner Flughafen, geklebt.
Aktivisten der Gruppe "Die letzte Generation" haben sich mit ihren Händen auf einen Zebrastreifen auf der Südallee, einer Zufahrt zum Frachtbereich vom Münchner Flughafen, geklebt.
Matthias Balk (dpa) 5 Aktivisten der Gruppe "Die letzte Generation" haben sich mit ihren Händen auf einen Zebrastreifen auf der Südallee, einer Zufahrt zum Frachtbereich vom Münchner Flughafen, geklebt.

München - Acht Klima-Aktivisten haben am Mittwochmorgen zwei Zufahrtsstraßen zu den Frachthallen am Münchner Flughafen blockiert. Die Mitglieder der Gruppe "Aufstand der letzten Generation" klebten ihre Hände auf der Straße mit Sekundenkleber fest. Es kam zu Staus.

Flughafen München: Polizei nimmt Personalien von Aktivisten auf

Sie wollen Lebensmittel retten, kämpfen für Klimaschutz und fordern ein sofortiges "Essen-Retten-Gesetz". In den vergangenen Tagen kam es in Berlin zu mehreren Protestaktionen, auf die Autofahrer verärgert reagierten, manche in der Bundeshauptstadt wurden sogar handgreiflich.

Am Münchner Airport blieb die Lage gestern dagegen entspannt. Das lag vor allem daran, dass sich die Umweltschützer nicht eine der viel befahrenen Hauptverkehrsrouten zum Flughafen für ihre Aktion ausgesucht hatten, sondern eine Nebenstrecke. Die Blockaden – eine bestand nach Angaben der Polizei aus fünf, die andere aus drei Personen – hatten sich den Bereich Westkreuz an der Südallee ausgesucht. Gegen 7.30 Uhr setzten sich die Aktivisten auf den Asphalt. Sie hatten Transparente dabei mit dem Schriftzug "Letzte Generation".

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Betroffen war die Abfahrtsspur zur Südallee sowie ein Fußgängerüberweg im Bereich vor dem Frachtterminal. Die Zufahrt war laut Polizei stark eingeschränkt, allerdings hätten die Fahrer mit etwas Vorsicht die Blockaden auch umfahren können.

Die Polizei bot den Klimaschützern an, ihren Protest an eine andere Stelle zu verlegen, wo der Verkehr weniger betroffen gewesen wäre. "Das lehnte die Gruppe ab", sagte eine Polizeisprecherin. Stattdessen klebten sich die Aktivisten die Hände mit Sekundenkleber auf der Straße fest. 

Helfer vom Roten Kreuz und der Feuerwehr setzten Lösungsmittel ein, um den Kleber aufzuweichen. Sieben Aktivisten gingen freiwillig, einer musste weggetragen werden. Nachdem der Asphalt von Kleberresten gereinigt war, konnte die Straße um 9.50 Uhr freigegeben werden. An den Flughäfen in Berlin und Frankfurt gab es gestern ähnliche Aktionen.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
60 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Therapeut am 24.02.2022 10:46 Uhr / Bewertung:

    @MaxIH
    Sie sprechen mir aus der Seele.
    An die Schnappatmer: kein deutsches Gericht würde diese Aktion als Nötigung und schon gar nicht als Straftat ahnden.
    Und grundsätzlich: wenn man auf schlimme Missstände / Problematiken aufmerksam machen möchte, , die lange ignoriert wurden, muss man dies manchmal leider in drastischerer Form und an exponierter Stelle tun. Sonst bekommt es niemand mit und die gute Sache findet kein Gehör. Die Anregung von "der wahre Tacharlie" an der Warenanlieferung eines Supermarkts zu demonstrieren halte ich deshalb nicht für optimal, wenn auch diese Lokation thematisch sehr geeignet wäre.

  • Der wahre tscharlie am 23.02.2022 16:38 Uhr / Bewertung:

    "Essen retten, Leben retten"

    Dieser Aussage kann ich ja zustimmen. Aber die Aktionen dieser "letzten Generation" sind absolut kontraproduktiv.
    Die sollen mir mal erklären, wo da der Zusammenhang zw. Essen retten und Strassenblockaden sind?
    Ich denke mal, viele Menschen stimmen deren Slogan zu. Aber mit diesen Aktionen erreichen sie die Menschen nicht. Strassen, Köhlbrandbrücke blockieren und Esssen retten, NULL Zusammenhang. Wenn sie wenigstens die Zufahrten zu den Zentrallagern der Discounter blockieren würden, könnte ich vielleicht einen Zusammenhang erkennen.
    Aber das?

  • Candid am 23.02.2022 16:25 Uhr / Bewertung:

    Der Großteil der Bevölkerung macht sich extreme Sorgen wie die aggressive Handlungen Russlands gegenüber der Ukraine unser zukünftiges Leben beeinflussen wird.

    Andere wiederum kleben sich selbst auf Straßen fest.

    Jeder hat so seine Prioritäten.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.