Findefüchse: Rettung in letzter Sekunde

Etwa zwei Wochen alt sind diese zuckersüßen Fuchswelpen, die ein Tierfreund am Rand der A94 bei Vaterstetten aufgesammelt hat.
Vaterstetten - Als dem Autofahrer die Tierchen ins Auge fielen, lag eines in der prallen Sonne, die Geschwister waren schon dabei, auf die Autobahn zu tapsen – eine lebensgefährliche Situation.
Die Fuchsmama ist vermutlich schon tot. Denn normal bleiben kleine Füchse im sicheren Bau. Nur wenn die Mutter lange Zeit nicht mehr zurückkommt, verlassen sie das Heim.
Die insgesamt fünf Füchslein hatten großes Glück, dass sie rechtzeitig entdeckt wurden. In einem Mörteleimer brachte ihr Retter sie dann zum Tierschutzverein. Ganz erschöpft waren sie da schon und haben fest geschlafen.
Die Reise ging gleich weiter in eine Aufzuchtstation, wo die Füchslein jetzt aufgepäppelt werden. Keine leichte Aufgabe, denn die Zwerge brauchen auch nachts ihr Fläschchen.
So ein zufrieden schmatzendes Mäulchen entschädigt zwar – aber die Ersatzmama muss sehr darauf achten, sie nicht zu „vermenschlichen“. Im Spätsommer werden sie schließlich ausgewildert.