Festgenommen: Sohn bricht bei Vater ein
MÜNCHEN - Bei der Polizei äußerte der Vater schon seinen Verdacht: Sein eigener Sohn soll in sein Haus eingebrochen, Geld und Schmuck geklaut haben. Der 18-Jährige gibt alles zu - doch er behauptet, man hätte ihn zur Tat gezwungen.
Die Terrassentür des Wohnhauses in Ramersdorf war am Donnerstag gekippt - der Einbrecher konnte sich so Zugang verschaffen. In der Wohnung erbeutete er einen Tresor mit Bargeld und Schmuck.
Als der Hausbewohner nach Hause kam und den Einbruch der Polizei meldete, äußerte er den Beamten gegenüber bereits einen Verdacht. Der Mann verdächtigte seinen 18-jährigen Sohn, der sich offenbar schon des Öfteren an den Wertgegenständen und dem Bargeld des Vaters unerlaubt bediente.
Die Polizei ging dem Hinweis nach und konnte wenig später den Sprössling verhaften. Bei dem Sohn konnte ein Teil der Beute sichergestellt werden. In seiner Vernehmung räumte der 18-Jährige den Einbruch ein. Doch er sagte auch aus, dass ihn eine unbekannte Person dazu gezwungen habe. Doch die Polizei deutet dies als eine Schutzbehauptung.