Fasten hält jung

Heute ist (für viele) Schluss mit lustig. Die AZ zeigt Wege zum einem ganz persönlichen Fitness-, Entgiftungs- und Abnehmprogramm. Keine Sorge: Mit etwas Disziplin ist’s machbar.
Rudolf Huber/Gesa Borgeest |
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Rita Pavone (29), Therapeutin: "Der Plan ist, das Tanzen aufzugeben. Ich tanze leidenschaftlich gerne! Es ist einfach ein tolles Gefühl, wenn ich mich so frei bewegen und ausdrücken kann. Leider bin ich dadurch oft müde. Das soll sich ändern. Ich ahne aber schon, dass ich es nicht schaffen werde."
Daniel von Loeper 6 Rita Pavone (29), Therapeutin: "Der Plan ist, das Tanzen aufzugeben. Ich tanze leidenschaftlich gerne! Es ist einfach ein tolles Gefühl, wenn ich mich so frei bewegen und ausdrücken kann. Leider bin ich dadurch oft müde. Das soll sich ändern. Ich ahne aber schon, dass ich es nicht schaffen werde."
Roland Wimmer (48), selbstständig: "Meine Devise lautet: Auf gar nichts verzichten! Warum? Ich glaube nicht, dass ich irgendetwas übertreibe. Alle meine Genüsse lebe ich in Maßen, da muss ich nichts aufgeben. Ich habe auch nicht das Bedürfnis, mir selbst etwas zu beweisen."
Daniel von Loeper 6 Roland Wimmer (48), selbstständig: "Meine Devise lautet: Auf gar nichts verzichten! Warum? Ich glaube nicht, dass ich irgendetwas übertreibe. Alle meine Genüsse lebe ich in Maßen, da muss ich nichts aufgeben. Ich habe auch nicht das Bedürfnis, mir selbst etwas zu beweisen."
Astrid Ebeling (47), Stewardess: "Ich möchte einen Monat lang auf Alkohol verzichten. Ich fürchte, dass mir das ziemlich schwer fallen wird. Vor allem, wenn ich mit Freunden ausgehe und mir dann eine Cola bestellen soll, während die anderen ihr Bier trinken!"
Daniel von Loeper 6 Astrid Ebeling (47), Stewardess: "Ich möchte einen Monat lang auf Alkohol verzichten. Ich fürchte, dass mir das ziemlich schwer fallen wird. Vor allem, wenn ich mit Freunden ausgehe und mir dann eine Cola bestellen soll, während die anderen ihr Bier trinken!"
Stefanie Klarsen (42), Bodybalancer: "Ich werde das Rauchen aufgeben. Ich habe mir ein Buch gekauft, das beim Aufhören unterstützt. Ein Freund von mir hat es mir empfohlen, denn bei ihm hat es wohl sehr geholfen. Ich hoffe, dass auch ich es schaffe."
Daniel von Loeper 6 Stefanie Klarsen (42), Bodybalancer: "Ich werde das Rauchen aufgeben. Ich habe mir ein Buch gekauft, das beim Aufhören unterstützt. Ein Freund von mir hat es mir empfohlen, denn bei ihm hat es wohl sehr geholfen. Ich hoffe, dass auch ich es schaffe."
Johannes Gauck (38), selbstständig: "Jeden Tag fahre ich zu den Münchner Hausbergen, um ein paar Stunden auf die Piste zu kommen. Zwar sind die Abendkarten ohnehin schon billiger, aber es schlägt doch ziemlich auf den Geldbeutel. Darum werde ich auf das Skifahren verzichten."
Daniel von Loeper 6 Johannes Gauck (38), selbstständig: "Jeden Tag fahre ich zu den Münchner Hausbergen, um ein paar Stunden auf die Piste zu kommen. Zwar sind die Abendkarten ohnehin schon billiger, aber es schlägt doch ziemlich auf den Geldbeutel. Darum werde ich auf das Skifahren verzichten."
Franz Meier (34), Schlosser: "Die nächsten zwei Monate werden mir leicht fallen: Ich verzichte auf die
Arbeit! Zugegeben, das liegt nicht nur am Aschermittwoch: Ich bin gerade in Elternzeit. Aber nicht zu arbeiten und Papa zu sein, das ist ja schon etwas Schönes."
Daniel von Loeper 6 Franz Meier (34), Schlosser: "Die nächsten zwei Monate werden mir leicht fallen: Ich verzichte auf die Arbeit! Zugegeben, das liegt nicht nur am Aschermittwoch: Ich bin gerade in Elternzeit. Aber nicht zu arbeiten und Papa zu sein, das ist ja schon etwas Schönes."

Heute ist (für viele) Schluss mit lustig. Die AZ zeigt Wege zum einem ganz persönlichen Fitness-, Entgiftungs- und Abnehmprogramm. Keine Sorge: Mit etwas Disziplin ist’s machbar

München - Jetzt mal ganz ehrlich: Ganz unauffällig hat sich doch in den vergangenen Wintermonaten auch bei Ihnen eine ziemliche Kalorien-Schlamperei eingeschlichen. Hier ein bisschen Schokolade, da ein saftiger Braten – und dann auch noch der eine oder andere Krapfen.

Ab heute ist Schluss mit lustig! Die Fastenzeit ist da. Eine Zeit der Vorbereitung, der Reinigung. Und das möglichst nicht nur für den Körper, sondern auch für den Geist und die Seele. Die AZ erklärt, warum es sinnvoll ist, gerade jetzt eine Komplett-Entschlackung zu starten.

Ganz vordergründig und plakativ kann man natürlich sagen: Wer im zu Ende gehenden Winter damit anfängt, etwas für den Körper zu tun, die oder der hat zum Start der Badesaison die passende Bikini- oder Badehosen-Figur. Aber das ist ja nur der optische Aspekt einer Fastenkur. Dahinter steckt natürlich das wesentlich wichtigere Thema Fitness und Gesundheit: Wer richtig fastet und entschlackt, stärkt seine Immunabwehr und die Selbstheilungskräfte. Quasi nebenbei verschwindet das eine oder andere Kilo an Winterspeck.

Die Fitness, die natürlich durch möglichst viel vernünftige Bewegung möglichst an der frischen Luft verstärkt wird, ist nicht der einzige Effekt der Bemühungen in der Fastenzeit. Denn aktuelle Studien zeigen deutlich: Vernünftige Ernährung und Phasen mit deutlich reduzierter Kalorienaufnahme verlangsamen den Alterungsprozess. Anders ausgedrückt: Fasten hält jung!

Wichtig ist aber die Einhaltung bestimmter Regeln. Einfach nur nichts essen ist jedenfalls grundfalsch und sogar höchst gefährlich. Der korrekte Weg: Das Richtige und davon viel trinken, belastende Ernährung vermeiden, Genussgifte meiden, die Entgiftungs- und Regenerationsmöglichkeiten des Körpers fördern.

Klingt zunächst schwierig. Aber mit ein bisschen Durchhaltewillen ist das Gesundheitsprogramm durchaus zu schaffen.


Nein zur Currywurst!

Von allem weniger – das ist schon mal ein guter Ansatz für eine Entschlackungs-Kur. Also zum Beispiel das nostalgisch angehauchte FDH (Friss die Hälfte). Wer das schafft – schon ganz gut. Aber ein bisschen weiter sollte die Selbstkasteiung schon noch gehen. Indem nämlich diverse Nahrungsmittel für eine befristete Zeit komplett gestrichen werden.

Süßkram, das Butterbrot am Abend oder die Currywurst für zwischendurch: Wer es schafft, das alles wegzulassen, ist schon einen ganzen Schritt weiter. Generell gilt: Verkneifen Sie sich die gewohnten Kohlenhydrate, so weit es geht. Alternativ bieten sich Vollkornreis oder -hirse und viel Gemüse an. Ob Sie’s glauben oder nicht: Daran kann man sich wirklich gewöhnen.

Im Gegenzug sollte man sich aber auch für den Verzicht belohnen. Mit viel Obst oder hin und wieder einer knusprigen Reiswaffel mit etwas Butter oder Margarine.


Rauchfrei leben!

Warum nicht gleichzeitig zwei Ziele anpeilen zum Start in die Fastenzeit? Sie wissen schon, von wegen gesunder Geist im gesunden Körper.

Konkret geht es darum, die Entschlackungskur auch für eine neue Zielsetzung im beruflichen oder privaten Bereich zu nutzen. Also über mögliche Veränderungen beim Job nachzudenken, oder über Methoden, das müde Familien- oder Sozialleben auf Vordermann zu bringen.

Und wenn Sie schon dabei sind: Warum nicht auch gleich noch endlich das Rauchen aufgeben? Ihr Körper wird’s Ihnen danken!


Spaß ohne Alkohol!

Auch wenn Sie jetzt vielleicht heftig zusammenzucken: Alkohol in allen Darreichungsformen sollten während der Fastenkur grundsätzlich tabu sein. Kein Bier, kein Wein, kein Schnaps – komplette Enthaltsamkeit ist das Gebot der Stunde.

Wer an gewohnten Ritualen hängt, kann ja vorübergehend zum alkoholfreien Bier greifen. Das hat den Vorteil, dass man nicht besonders viel davon trinken kann. Denn besser für den Entschlackungs- und Entgiftungsvorgang sind natürlich Kräutertees und kalorienarme Fruchtsäfte. Und vor allem viel, viel Wasser: Zweieinhalb bis drei Liter pro Tag sind eiserne Pflicht, das hilft dem Körper dabei, unerwünschte Stoffe möglichst schnell auszuspülen.

Und was ist mit Kaffee? Wer es schafft, sollte ihn weglassen. Wer nicht, sollte den Konsum möglichst reduzieren.


Sport schadet nie!

Flankierend begleiten sollten Sie Ihre ganz spezielle Frischekur zur Fastenzeit unbedingt von einem ebenfalls individuellen Sport- und Fitnessprogramm. Wie überall gilt auch hier:

Nichts übertreiben, nicht den winterlich ungeübten Körper schlagartig zu Höchstleistungen zwingen. Zuerst nur ein bisschen joggen, ein bisschen Gymnastik oder Yoga, die Dauer und die Intensität langsam, aber stetig steigern. Der Körper sagt einem schon, wie er es gerne hätte.

Auch den längst geplanten Vorsatz vom Besuch im Fitnessstudio sollte man gerade jetzt in die Tat umsetzen. Das unterstützt gehörig beim Entschlacken.






 

 

 

 

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