Fashion: So bringt man den Stachus auf die Haut

Beim „ Fashion Design Contest 2012“ in den Stachus-Passagen urteilen Szene-Kenner über futuristische Mode.
von  Katharina Pfadenhauer
So schaut der Stachus-Look aus.
So schaut der Stachus-Look aus. © Gregor Feindt

Hell, einladend, modern, lifestylig: So sind die neuen Stachus-Passagen. Genau so sollten die Kleidungsentwürfe der fünf deutschen Nachwuchdesigner sein, die’s in die Finalshow des „Fashion Design Contest 2012“ geschafft haben. Ein Modedesign-Wettbewerb der Stachus-Passagen-Veranstalter. „Die Passagen sind ja jetzt auch in einem neuen Kleid“, sagte deren Chefin Inge Vogt.

Fünf Finalisten präsentierten ihre Entwürfe an Models. Zur Jury gehörten etwa „Bunte“-Chefin Patricia Riekel, Modeblogger Gunnar Hämmerle und Society-Kolumnistin Marie Waldburg. Als die Show beginnt, werden die Finalisten nervös: „Ich habe heute Nacht gar nicht geschlafen“, erzählt Modedesign-Student Patrick Kunert (25). Die Aufgabe war auch nicht leicht: Das neue Stachus-Feeling in Mode ausdrücken. Schnitt, Muster, Stoff an der Architektur orientieren. Den Wettbewerb (Motto: „never can buy“) hat am Ende Darja Noschenko (25) gewonnen, die auf der Modeschule Trier studiert hat. Und ihr Preis ist – üblicherweise – unbezahlbar: ein halbjähriges Praktikum bei den Münchner Top-Modedesignern Johnny Talbot und Adrian Runhof.

Das von ihr designte Outfit erinnert an die Raumschiff-Enterprise Besatzung: ein transparenter Mantel mit Ärmeln aus Silberfolie, darunter ein knallbuntes Kleid und eine Tasche, die von innen mit LED-Lampen beleuchtet wird. Der durchsichtige Mantel aus 3D-Material soll die gläsernen Schaufenster der vielen Geschäfte symbolisieren. Man sieht zwar durch, aber weiß nie so genau, was dahinter ist.

 

 

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.