Spektakulärer Rettungseinsatz: Münchner Feuerwehr befreit zwölf Menschen aus Fahrstuhl

An der Studentenstadt klemmte ein Fahrstuhl so sehr, dass der Profi-Techniker nicht mehr weiterwusste. Er rief bei der Feuerwehr an, um die Personen aus der Anlage zu befreien.
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In einem völlig überfüllten Aufzug riefen die Passagiere erst den Techniker, aber auch der konnte nicht helfen.
In einem völlig überfüllten Aufzug riefen die Passagiere erst den Techniker, aber auch der konnte nicht helfen. © Christin Klose

Am frühen Sonntagvormittag hat ein Aufzugstechniker den Feuerwehrnotruf gewählt. Er selbst war zuvor in die Grasmeierstraße in der Studentenstadt Freimann gerufen worden, weil es in einem der Aufzüge nicht mehr aufwärts und auch nicht abwärts ging. 

Am Telefon schilderte der Mann, dass er bereits seit mehreren Stunden versuche, den Aufzug wieder in Gang zu setzen. Alle Versuche waren erfolglos geblieben. Von den "Passagieren" hörte er, dass sie es langsam nur schwerlich aushalten würden. Denn der Lift war völlig überfüllt und dementsprechend eng. 

Die Feuerwehr versuchte zunächst herauszufinden, wie viele Personen im Aufzug klemmten. Zwölf Personen standen offenbar dicht an dicht in der Kabine. Für wie viele Personen die Anlage zugelassen war, ist unbekannt.

Kaum ein Durchkommen: Lift in Münchener Gebäude steckt zwischen Stockwerken

Der Lift befand sich zwischen den Stockwerken und der Techniker schilderte, dass er den Aufzug nicht aus dem sogenannten Fang lösen konnte, einer Sicherheitseinrichtung, die es verhindert, dass Fahrstühle ohne Kontrolle hinabstürzen oder abfallen verhindert.

Der Einsatzleiter der Feuerwehr beschloss, über das Dach der Kabine einzusteigen und die Fahrgäste über diesen Weg zu retten. Eine Luke hatte der Aufzug nicht. Nach den Sicherungsmaßnahmen schnitt daher die Feuerwehr mit einer Säbelsäge ein Loch in die Kabinendecke und steckte eine Leiter hindurch. Alle zwölf Personen konnten nun nacheinander den Fahrstuhl verlassen.

Die Einsatzkräfte checkten nun jede Frau und jeden Mann kurz durch. Augenscheinlich standen alle zwar unter Stress, waren aber verletzungsfrei geblieben. 

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