Fahrgast bezahlt nicht und prügelt auf Taxler ein
MÜNCHEN - Zwei Männer ließen sich von einem Taxifahrer in die Studentenstadt kutschieren, stiegen dann aber ohne zu bezahlen aus. Als der 44-jährige Fahrer den beiden folgte, bekam er eine Faust ins Gesicht.
Am Samstag, 06.11.2010, gegen 04.00 Uhr, fuhren zwei bislang unbekannte Männer mit dem Taxi eines 44-Jährigen von der Studentenstadt aus nach Neuperlach. Dort angekommen, stiegen die beiden Fahrgäste ohne zu bezahlen aus dem Taxi aus und gingen in die dortige Einkaufspassage. Der Taxifahrer folgte den Beiden. Einer der zwei Männer forderte den Anderen auf, das Taxi zu bezahlen.
Dieser weigerte sich jedoch, da er mit dem Service nicht zufrieden war und ging weiter. Als der Taxifahrer den beiden Männern weiter nachging, drehte sich einer der Beiden plötzlich um und schlug mehrfach mit den Fäusten gegen den Kopf des Taxifahrers. Der andere Fahrgast ging dazwischen und hielt den Schläger fest.
Dieser konnte sich jedoch wieder losreißen und schlug erneut mit den Fäusten ins Gesicht des 44-Jährigen. Durch die Schläge musste sich der Taxifahrer auf den Boden setzen. Diese Situation nutzte der Täter aus und trat dem Geschädigten gegen den Kopf. Anschließend flüchteten beiden Männer. Einer der beiden Fahrgäste blieb die ganze Zeit passiv bzw. versuchte sogar den Täter zurückzuhalten.
Durch die Schläge erlitt der Taxifahrer zwei Hämatome unterhalb der Augen, die ambulant beim Arzt behandelt werden mussten.
Täterbeschreibung: 1. Täter: Männlich, 25 – 27 Jahre alt, 180 cm groß, schlank, blonde, kurze Haare, hellblaue Augen, unrasiert, markantes Kinn, sprach irgendeine osteuropäische/slawische Sprache; bekleidet mit hellgrauem Parka, heller Hose; führte dunkelbraune Umhängetasche mit Schulterriemen mit; 2. Täter: Männlich, 22 – 24 Jahre alt, 180 cm groß, schlank, schwarz-braune Haare, dunkle Augen; bekleidet mit schwarzer Jacke, heller Hose;
Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
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