"Extrem schwache Zahlen": Krasser Einsturz beim Neubau in München

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Der Maklerverband IVD schlägt Alarm. "Während der Wohnungsneubau bayernweit auf der Stelle tritt, verzeichnet München als teuerste deutsche Immobilienmetropole mit dem größten Wohnraumengpass extrem schwache Baugenehmigungszahlen", sagte Stephan Kippes, der Leiter des IVD-Marktforschungsinstituts. Der Verband beklagt als Ursache "massiv gestiegene Baukosten in den letzten Jahren, ein noch immer vergleichsweise hohes Zinsniveau sowie hohe Auflagen an Neubauten mit deutlich zu geringen Fördermöglichkeiten".
Die Zahlen, die der IVD für München nennt, klingen tatsächlich katastrophal, zumal für eine Stadt mit starkem Zuzug, extrem hohem Mietpreisniveau und ohnehin schon angespannter Lage am Markt.
Die Genehmigungszahlen haben sich mehr als halbiert
In der Stadt sei die Entwicklung der Genehmigungszahlen in den Jahren 2022 bis 2024 von einigen Schwankungen gekennzeichnet, so der IVD. Den zwei schwachen Jahren 2022 und 2024 stand das etwas bessere Jahr 2023 gegenüber. Die erste Jahreshälfte 2025 stelle sich nun "äußerst schwach" dar: Im Schnitt wurde monatlich nur für 280 neue Wohnungen eine Baufreigabe erteilt. Die Genehmigungszahlen haben sich im Vergleich zum Vorjahresniveau mehr als halbiert (-53 %).
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