Exotische Neuzugänge in Hellabrunn: Zoo hat einen Wunsch

Der Münchner Tierpark freut sich über zwei exotische Neuzugänge. Die kleinen Primaten sollen hier für Nachwuchs sorgen
Myriam Siegert
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Blick auf den Eingang vom Tierpark Hellabrunn, Zoo - der Münchner Zoo hat einen Neuzgang.
Blick auf den Eingang vom Tierpark Hellabrunn, Zoo - der Münchner Zoo hat einen Neuzgang. © IMAGO/Ulrich Wagner

Hellabrunn hat zwei niedliche Neuzugänge: Erst vor ein paar Tagen sind im Münchner Zoo zwei Blaumaulmeerkatzen eingezogen. Europaweit sind diese Tiere in nur drei weiteren Zoos zu sehen.
Die beiden Weibchen sind aus dem ZooParc de Beauval in Frankreich nach München gekommen. Jetzt werden sie, wie bei vielen Primatenarten üblich, sensibel an das männliche Tier gewöhnt, das schon seit 2017 im Tierpark lebt.

Nach dem Verlust seiner beiden Gefährten war das Tier in den letzten Wochen alleine gewesen. Kurator Hanspeter Steinmetz sagt dazu: "Da die Tiere aktuell nur in vier Zoos europaweit zu sehen sind, ist auch die Population entsprechend klein. Um eine gesunde Reservepopulation aufzubauen, hoffen wir nun, dass sie sich gut miteinander verstehen und wir uns bald über Nachwuchs freuen können."

Das blaue Gesicht gibt den Äffchen ihren Namen.
Das blaue Gesicht gibt den Äffchen ihren Namen. © Birgit Mohr

Die bunten Äffchen fallen nicht nur durch ihr blaues Gesicht auf, sondern auch durch ihren langen, rötlichen Schwanz. Ursprünglich stammen sie aus den tropischen Regenwäldern Zentralafrikas. Ihren englischen Namen "Moustached Monkey" – auf Deutsch "schnurrbärtiger Affe" – verdanken sie einer weißen Zeichnung unterhalb der Nase, die wie ein Schnurrbart aussieht.

Die hübschen Blaumaulmeerkatzen leben in der Natur in den den tropischen Regenwäldern Zentralafrikas. Noch sind sie dort nicht bedroht.
Die hübschen Blaumaulmeerkatzen leben in der Natur in den den tropischen Regenwäldern Zentralafrikas. Noch sind sie dort nicht bedroht. © Tierpark Hellabrunn/Birgit Mohr

Die Blaumaulmeerkatze (Cercopithecus cephus) ist eine Primatenart, die derzeit noch nicht bedroht ist, obwohl sie aufgrund zunehmenden Jagddrucks und anderer Gefahren gebietsweise selten geworden ist und ihre Lebensräume regional stark abnehmen.

In Hellabrunn leben sie nun neben den Silbergibbons. Anfangs kann es sein, dass nicht alle Tiere gleichzeitig zu sehen sind, erklärt der Zoo.

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