Herzog Max ist nun voll vermietet - Wer in den Turm am Münchner Karlstor zieht

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Vor wenigen Wochen ist das neue Herzog Max direkt am Karlstor in der Kaufinger Straße offiziell eröffnet worden. Aus dem Gebäude, das jahrzehntelang ein Kaufhaus war, ist nun ein Haus geworden, mit mehreren Mietern unter einem Dach. Im Erdgeschoss gibt es auch wieder ein Sportgeschäft: New Balance hat hier nun einen Flagship-Store.
Hauptmieter ist das Max-Planck-Institut für Innovation
Bei der Eröffnung gab es noch ein paar freie Flächen zu mieten. Nun steht fest, wer neben dem Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb sowie der Wirtschaftskanzlei Ashurst noch in das frisch sanierte und innen völlig umgebaute Gebäude zieht: eine weitere Kanzlei. Und zwar eine, die auf Patent- und IP-Recht spezialisiert ist. Die Kanzlei Pentarc hat die noch freien 500 Quadratmeter gemietet, die Räume gehen zur Fußgängerzone hinaus. Aus dem charakteristischen Türmchen zwischen Karlstor und Oberpollinger werden also künftig Anwälte schauen.
Das Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb ist bereits vor einigen Monaten eingezogen, es hat hier 9600 Quadratmeter gemietet und eine große Bibliothek und Konferenzräume an der neuen Adresse. Die Wirtschaftskanzlei Ashurst hat rund 1800 Quadratmeter gemietet.
Der Bauherr, die Euro Real Estate und der Projektentwickler Accumulata können sich freuen. Ralf Peter, Geschäftsführer von Euro Real Estate: "Bei der Eröffnung haben wir versprochen, aus dem ehemaligen Kaufhaus einen lebendigen Stadtbaustein zu entwickeln. Mit der Vollvermietung der Büroflächen zeigt sich: Denkmalgeschützter Bestand hat großes Potenzial."
Nur wer das Restaurant betreiben wird, ist noch offen
Nun muss nur noch eine Entscheidung für die Gastronomie in der Herzog-Max-Straße fallen. Hier soll ein Lokal einziehen, das von allen Münchnern besucht werden kann. Es wird eine Freifläche in der Herzog-Max-Straße geben. Die momentan nicht sehr ansehnliche Außenwand des Oberpollinger soll noch begrünt werden. Accumulata-Projektleiter Thomas Munck hatte bei der Eröffnungsfeier Anfang Juli zur AZ gesagt: "Wir suchen einen Individualgastronomen, keine Kette."
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