Nach nicht einmal drei Jahren: Münchner Sterne-Restaurant muss schließen

Das Restaurant in Obersendling macht trotz des Senkrechtstarts im Jahr 2022 zu. Auch die Bambule Bar schließt.
von  Ruth Frömmer
Die Dachterrasse im Mural Farmhouse.
Die Dachterrasse im Mural Farmhouse. © Lenka Li Lilling

München - Das Mural Farmhouse war ein Senkrechtstarter. Ende Mai muss das Lokal für immer schließen, wie eine Sprecherin der AZ bestätigt. Es eröffnete 2022 als Restaurant des Hotels Wunder Locke in Obersendling mit dem damaligen Koch Rico Birndt. Mit seinem nachhaltigen Konzept und den hübschen Hochbeeten auf der Dachterrasse erregte das Mural Farmhouse viel Aufmerksamkeit und bekam direkt einen Stern vom Guide Michelin.

Mietvertrag mit Wunder Locke Hotel läuft aus

Wenig später verließ Birndt das Lokal, sein Nachfolger wurde Timo Fritsche. Wie nun bekannt wurde, wechselt auch er demnächst in eine andere Küche. Zuletzt wurde das Fine-Dining-Konzept etwas heruntergeschraubt. Einen Nachfolger muss das Restaurant nun nicht mehr suchen. Denn der Mietvertrag mit der Hotelgruppe laufe aus, sagt die Mural-Sprecherin.

Mehr möchte sie nicht sagen. Schließen muss auch die Bambule Bar im Hotel Schwan Locke in der Landwehrstraße. Das Sterne-Restaurant Mural in der Altstadt und die Bar Mural sind nicht betroffen.


Bis Ende Mai möchte das Farmhouse noch einmal zeigen, was es drauf hat und feiert den Abschied mit verschiedenen Gastköchen.

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