Eskalierender Streit am Hauptbahnhof: Münchner schubst 38-Jährigen ins Gleisbett
München - Gegen 4.45 Uhr am Sonntagmorgen ist die Bundespolizei zu einer Auseinandersetzung am Hauptbahnhof gerufen worden. Drei Männer sollen am Mittelbahnsteig aneinander geraten sein. Infolge des Streits wurde ein 38-Jähriger laut Polizei in das Gleisbett geschubst.
Der Auslöser für die Auseinandersetzung ist bislang noch nicht bekannt. Zwei 38-jährige Männer trafen dem Bericht der Bundespolizei zufolge am S-Bahngleis auf einen 28-jährigen Münchner und seine weibliche Begleitung.
Hauptbahnhof: Münchner schubst 38-Jährigen ins Gleisbett
Nachdem es zu einem verbalen Streit zwischen den Parteien gekommen war, habe der jüngere Mann seinen Gegner geschlagen und gegen eine Säule gestoßen. Dabei sei der 38-Jährige mit dem Kopf dagegen geknallt. Der Münchner soll daraufhin den Mann Richtung Gleisbett gestoßen, erneut zugeschlagen und ihn anschließend ins Gleisbett geschubst haben.
Glücklicherweise fuhr zu diesem Zeitpunkt keine S-Bahn in den Bahnhof ein. Der 38-Jährige konnte sich mit Hilfe seines Begleiters aus dem Gleisbett befreien. Der 28-jährige Schubser floh zunächst vom Tatort, konnte aber im Rahmen einer sofortigen Fahndung in der Nähe des Hauptbahnhofes gestellt werden. Ihn erwartet eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung.
Der 38-Jährige wurde zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Durch die Schläge und den Stoß ins Gleisbett erlitt er Prellungen.
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