Es geht auch ums München-Gefühl

AZ-Lokalchef Felix Müller kommentiert den Protest gegen die "Bauwut".
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Das Thema "Bezahlbares Wohnen" treibt die Münchner weiter um - im September 2018 gingen tausende auf die Straßen.
Felix Hörhager/dpa, AZ Das Thema "Bezahlbares Wohnen" treibt die Münchner weiter um - im September 2018 gingen tausende auf die Straßen.

Der Wahlkampf für die OB-Wahl wirft Schatten voraus. Dass sich Initiativen gegen "Bauwut", wie die Aktivisten es nennen, vernetzen, mag wenig überraschen.

Das Gefühl vieler Münchner ist: dass die Stadt ihr Gesicht verliert, die Politik viel zu sehr auf Wachstum setzt. Viele dieser Wachstums-Kritiker machen es sich da zu einfach: München kann die Schotten nicht dicht machen, braucht Zuzug auch wirtschaftlich – und wenn nicht viel neu gebaut wird, trifft das auch viele gebürtige Münchner (und ihre Kinder auf Wohnungssuche). Doch all das sind Kopf-Argumente. Ein guter Wahlkampf ist aber einer, der auf den Kopf und das Herz setzt.

Es ist wenig hilfreich, wenn Protestler als "Bedenkenträger" abgekanzelt werden. Ja, die Stadt braucht viel Neubau. Aber wenn die Münchner das Gefühl haben, dass ohne Verstand alles vollgebaut wird, kriegt diese Politik 2020 keine Mehrheiten mehr.

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