Elternmörder wird untergebracht

Die Richter: "Markus S. stellt eine erhebliche Gefahr dar."
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MÜNCHEN Der Elternmörder muss dauerhaft in die Psychiatrie. Markus S. (25) aus Unterföhring, der 2006 erst seine Mutter und vier Jahre später auch seinen Vater getötet hat (AZ berichtete), gehört nicht auf die Straße. Das Landgericht München I entschied jetzt, dass der junge Mann weiter intensive ärztliche Betreuung braucht, weil er „eine erhebliche Gefahr“ darstellt.

Der 25-Jährige leidet an paranoider Schizophrenie. Die Unterbringung war vor der zweiten Attacke gelockert worden, um Markus S. auf ein Leben in Freiheit vorzubereiten. Ein übliches Verfahren, sagen Experten.

Eine Magen-, Darmerkrankung, die zu Erbrechen geführt hatte, senkte offenbar die Wirkung der Psychopharmaka. Markus S. glaubte, sein Vater wollte ihn vergiften und stieß erneut zu. Vier seiner Ärzte sagten in dem Prozess aus – allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

Ob eine Fehleinschätzung der Ärzte vorlag, wurde deshalb nicht bekannt.

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