Eisbach, Wiesn, Verdi-Demo: Ein Blick zurück auf München 2025
Was für ein Jahr. Gut, dass es vorbei ist, könnte man sagen: Der Anschlag auf die Verdi-Demo im Februar – ein Albtraum. Im April stirbt eine 33-Jährige beim Eisbach-Surfen, im September sorgt die Wiesn-Bombendrohung für Entsetzen – wenige Tage nachdem die wegen Überfüllung schließt und Menschen mitten auf der Theresienwiese Todesängste durchstehen. Dass es um den städtischen Haushalt so gar nicht rosig steht, ist da nur die bittere Kirsche auf einer dramatisch-traurigen Sahnehaube, die keiner braucht. Umso wichtiger ist es in diesen Zeiten, sich an kleinen Dingen zu erfreuen, vermeintlich Selbstverständliches zu schätzen.
Nach vorne schauen und zuversichtlich bleiben
Wie ein demokratisches Interesse zum Beispiel. Und das haben sehr viele Münchner gezeigt – bei der Olympia-Abstimmung. Schön, wenn es bei der Kommunalwahl ähnlich wird. Das Wichtigste: Lassen Sie uns weiter miteinander sprechen, diskutieren, nach vorne schauen und kleine Freuden (Pumuckl-Ampeln, ein wiedergefundener Wiesnbrunnen oder die große Leberkäs-Semmel beim Lieblingsmetzger) schätzen. Dann werd’s scho. Wir bei der AZ sind zuversichtlich.
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