Eine Münchner Freiheitskämpferin
Sie setzte sich kompromisslos und mutig gegen den Faschismus und für eine freiere Welt ein: Die Schauburg zeigt heute und morgen "Auf Olga Benario!", die Geschichte einer zu Unrecht vergessenen Münchner Freiheitskämpferin.
Sagt Ihnen der Name Olga Benario etwas? Nur wenigen fällt der Name ein, wenn es um Kämpfer gegen den Faschismus geht. Sie stammte aus München, wuchs in Schwabing auf, doch in der Stadt erinnert heute keine Gedenktafel, kein Straßenschild, kein Platz an ihre Existenz. Mit 34 Jahren starb sie im KZ Bernburg. Dazwischen lagen Jahre der antifaschistischen Arbeit in Berlin und Brasilien, wo jedes Schulkind noch heute im Geschichtsunterricht von ihr hört. Die Autorin Damaris Nübel und die Regisseurin Mayra Capoville nahmen sich Olgas Geschichte an und zeigen heute Abend eine lebendige Inszenierung in der Schauburg – über das Leben einer mutigen Frau.
"Auf Olga Benario!", Schauburg – Theater der Jugend, Franz-Joseph-Str. 47, Studiobühne, 16. März, 10.30 und 19.30 Uhr, 17. März, 10.30 Uhr, Eintritt: 12/5 Euro, Tel. 23 33 71 55
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