Einbrüche am Wochenende der Champions League

Während der Public Viewings brechen Kriminelle elf Mal ein – mit Erfolg. Unter den Opfern ist auch ein Tierarzt aus der Schleißheimer Straße. Als er nach Hause kam, fehlte sein Tresor.
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Während der Public Viewings brechen Kriminelle elf Mal ein – mit Erfolg. Unter den Opfern ist auch ein Tierarzt aus der Schleißheimer Straße. Als er nach Hause kam, fehlte sein Tresor.

München - Das Fußball-Fieber am vergangenen Wochenende nutzte eine Diebesbande, um in mindestens elf Wohnungen einzusteigen und reichlich Beute zu machen. Die Einbrecher hatten es vor allem auf Wohnungen und Einfamilienhäuser abgesehen, in denen die Bewohner zum Public Viewing oder ins Stadion gegangen waren. Von Bogenhausen bis Garching, von Grünwald bis Schwabing suchte sich die Bande gezielt dunkle Wohnungen aus.

Auch die enorme Polizeipräsenz von über 2000 Beamten in der Stadt konnte die Diebe nicht schrecken. Zwischen Samstagnachmittag 17.30 Uhr und Sonntagfrüh 0.50 Uhr stiegen die Täter mindestens elf Mal ein, nur zwei Überfälle misslangen. In diesen beiden Wohnungen wurden die Besitzer durch Lärm wach, die Täter flüchteten.

Unter den Opfern ist auch ein Tierarzt aus der Schleißheimer Straße. Als er nach Hause kam, fehlte sein Tresor. Den entdeckten Zeugen später am Luitpoldpark. Zwei Männer versuchten am Rodelhügel, den Safe zu knacken. Die Zeugen alarmierten die Polizei, die den Tresor unversehrt zu dem Tierarzt zurückbrachte.

Ein weiterer Dieb ergaunerte während der Halbzeitpause am Hirschgarten eine Digitalkamera. Ein 50-Jähriger Münchner war mit seiner Freundin auf dem Heimweg, als jemand an seinem Handgelenk zog. Im nächsten Moment bekam der Mann einen Stoß, so dass die Trageschlaufe riss. Der Täter konnte mit Kamera fliehen.

Auch zwei Studenten aus Aschaffenburg wurden Opfer: Sie unterhielten sich Sonntagfrüh mit zwei Unbekannten in Haidhausen über die Niederlage, als ein Mann sie aufforderte, ihre Smartphones rauszurücken. Als die Studenten sich weigerten, packte der eine den 23-Jährigen am Hals, der andere Mann schlug dem 21-Jährigen Freund mit einem Ladekabel ins Gesicht.
Durch den Lärm alarmiert, rief ein Anwohner die Polizei. Die Täter flüchteten, die jungen Männer wurden nicht verletzt.

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