"Ein Wettkampf der Besten": Hier treten die Ninjas gegeneinander an

Bald finden am Münchner Flughafen die Ninja Days statt. Was die Zuschauer erwartet und wie jeder diese Parcours-Anlage testen kann. 
von  Imke Rauhut
Sport am menschlichen Limit: Als Athlet braucht man beim Ninja-Parcours neben Kraft auch Balance und Geschwindigkeit.
Sport am menschlichen Limit: Als Athlet braucht man beim Ninja-Parcours neben Kraft auch Balance und Geschwindigkeit. © Andrea Sviridova

Vom 23. August bis 7. September geht es am Flughafen München hoch hinaus – aber diesmal nicht mit dem Flugzeug. Auf dem Forum des München Airport Center (MAC) werden Fluggäste während der nächsten zwei Wochen eine 50 Meter lange und sieben Meter hohe Anlage vorfinden. Hier finden die Ninja Days 2025 statt.

Das Event basiert auf der TV-Show Ninja Warrior. Das Konzept, bei dem Athleten einen körperlich anspruchsvollen Hindernisparcours absolvieren, stammt aus der japanischen Fernsehsendung Sasuke. „Die Sportart erfreut sich dank der großen TV-Übertragung großer Beliebtheit“, erläutert Media Relation Manager Matthias Stempfle. Für Events mit Publikumswirkung sei das MAC ein idealer Ort, weshalb die Wahl für das Sommerevent in diesem Jahr auf die ausgefallene Sportart fiel.

"Hier treten die Besten gegen die Besten an"

Die Ninja Days 2025 beginnen am 23. August mit dem Wettkampfformat Ninja Champion Series. Mitgründer und Sieger der 3. Staffel Ninja Warrior Hungary Christian Harmat freut sich schon darauf, die rund 50 professionellen Athleten aus über 16 Nationen gegeneinander antreten zu sehen. „Hier treten die Besten gegen die Besten an“, erzählt er der AZ. Mit dabei seien internationale Größen wie Olivia Vivian aus Australien, Abby Clark aus den USA und der französische Titelträger Clément Gravier.

Christian Harmat ist Mitbegründer der Ninja Days.
Christian Harmat ist Mitbegründer der Ninja Days. © Uli Deck

Und was macht diesen Sport so besonders? „Es ist vielleicht eine der athletischsten Sportarten, die es gibt“, sagt Harmat. Es brauche dabei nicht nur Kraft – wichtig seien auch Flexibilität, Balance und Geschwindigkeit sowie Intelligenz, um die schnellste Route durch den Parcours finden zu können. „Es gibt auch eine kreative Komponente, weil man den Spielraum ständig neu gestalten kann“, fügt Harmat hinzu.

Der Parcours-Weltmeister freut sich schon auf die 2000 Zuschauer. Die Tickets zum Wettbewerb sind bereits ausgebucht, doch Fans werden auf dem YouTube-Kanal der „Ninja Champion Series“ über einen Live-Stream mitfiebern können.

So kann man die Anlage testen

Nach dem Wettkampf soll die Anlage angepasst und simplifiziert werden. Am 24. August können Parcours-Begeisterte dann in Workshops ab zwölf Jahren für 15 Euro direkt von den Profis lernen. Vom 25. August bis 7. September dürfen sich Kinder bis 15 Jahre für fünf Euro und Erwachsene ab 16 für neun Euro selbst an der Anlage austoben – selbstverständlich betreut durch erfahrene Trainer.

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