Ein Viertel erfindet sich neu - Startschuss mit Neubauprojekt

Das Bahnhofsviertel im Wandel: Erster hochmoderner Büro-Neubau ist fertig.
Nina Job
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Das neue "B.munich" an der Bayerstraße Ecke Schillerstraße.
Das neue "B.munich" an der Bayerstraße Ecke Schillerstraße. © Edzard Probst/Ehret+Klein AG /Büschl GmbH

Das Viertel südlich des Hauptbahnhofs ist im Wandel. Rundum schießen moderne Büro-Neubauten aus dem Boden. Fest eingeplant ist viel Grün in Innenhöfen und auf Dachterrassen. Nun ist der erste große Büro-Neubau an der Bayerstraße, Ecke Schillerstraße fertig. Das Gebäude, das nur wenige Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt ist, wurde von der Büschl Unternehmensgruppe und dem Starnberger Projektentwickler Ehret+Klein errichtet.

"Wir geben den Startschuss für die Neuerfindung dieses Viertels"

Das Hauptbahnhofsviertel, könnte man meinen, ist eine einzige Großbaustelle. Die größte, der neue Hauptbahnhof, wird den Münchnern, den Pendlern und allen anderen Reisenden noch viele Jahre erhalten bleiben. Aber auch rundum, vor allem südlich des Hauptbahnhofs, wird gebaggert und gebaut.

Nun ist der erste große Neubau fertig: Gegenüber der C&A-Filiale in der Bayerstraße ist ein Büro abgeschlossen. Etwa 7000 Quadratmeter Bürofläche gibt es hier, im Erd- und Untergeschoss sind zudem rund 1900 Quadratmeter für Gastronomie und Ladenflächen vorgesehen. Geplant wurde das Gebäude von Ochs Schmidhuber Architekten.

Aus dem Projekt für einen neuen Großmarkt ist die Büschl Gruppe mittlerweile ausgestiegen.
Aus dem Projekt für einen neuen Großmarkt ist die Büschl Gruppe mittlerweile ausgestiegen. © Büschl Gruppe

Das Bürohaus mit dem Namen B.munich hat einen ruhigen Innenhof und Dachterrassen. Es erfüllt höchste Nachhaltigkeitsstandards nach dem DGNB-Gold-Standard. "Wir sind stolz, mit dem B.munich einen architektonischen Blickfang in zentralster Lage am Münchner Hauptbahnhof realisiert zu haben", so Ralf Büschl, Vorsitzender des Beirates der Büschl Unternehmensgruppe.

Michael Ehret, Gründer von Ehret+Klein, schwärmt: "Das Bahnhofsviertel birgt enormes urbanes Potenzial und wird sich in den kommenden Jahren durch die vielen Entwicklungen zum neuen Central Business District wandeln." Ehret weiter: "Mit dem B.munich geben wir jetzt den Startschuss für die Neuerfindung dieses Viertels."

Eigentümer der Immobilie ist die Versicherungskammer Bayern. Sie hatte das B.munich 2022 von Ehret+Klein und der Büschl Unternehmensgruppe gekauft. Investor Büschl ist in München vor allem dafür bekannt, dass er an der Paketposthalle an der Friedenheimer Brücke zwei 155 Meter hohe Türme bauen will. Aus einem anderen bekannten Projekt, dem neuen Großmarkt, ist er kürzlich ausgestiegen. Begründung: Man habe keinen End-Investor gefunden, der das Vorhaben übernehmen und finanzieren wolle. Ehret+ Klein baut mit dem Investor Pembroke Mietwohnungen an der Alramstraße – dort, wo jahrelang das "Sendlinger Loch" existierte.

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21 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • MünchnerKind am 28.09.2025 17:48 Uhr / Bewertung:

    Architektonisches Highlight. Aha !!.
    Die Firma Büschl steht dahinter, da wundert einen nichts mehr.

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  • MünchnerKind am 27.09.2025 12:51 Uhr / Bewertung:

    Genauso grauenvoll wie alles was in München neu gebaut wird. Vielleicht könnte man sich mal ein Beispiel am Haus rechts davon nehmen, Fassade mit Stil.
    Was sollen diese überdimensionierten Glasfassaden wohin man schaut , soll das etwa nachhaltig sein? Passt ja dann zum scheusslichen Bahnhof, sollte er denn je fertig wrerden.
    Armes München dieses Stadtbild hast du wirklich nicht verdient.

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  • Witwe Bolte am 25.09.2025 12:20 Uhr / Bewertung:

    Und der Kriminalitäts-Hotspot Schillerstraße gleich ums Eck. Vielfalt an Drogenangeboten garantiert.

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