Ein Baum wurde dabei komplett entwurzelt: Münchner (29) bei Unfall auf A94 schwer verletzt

Bei einem Unfall auf der Autobahn 94 in der Nähe der Anschlussstelle Riem ist ein 29-jähriger Münchner schwer verletzt worden.
Nicht angepasste Geschwindigkeit: Münchner kracht auf A94 in zwei Bäume
Wie die Polizei berichtet, verunglückte der Mann am Montag (29. Dezember) gegen 21.30 Uhr in Fahrtrichtung Passau "alleinbeteiligt" mit seinem Mercedes und kam nach rechts von der Fahrbahn ab: "Der Pkw fuhr für die Wetterverhältnisse mit überhöhter Geschwindigkeit."
Unfallfahrer kommt schwer verletzt ins Krankenhaus
Der Fahrer habe die Kontrolle über sein Auto verloren, der Wagen kam ins Schleudern und krachte in die Leitplanke. Anschließend stieß der Pkw gegen zwei Bäume, wobei einer durch den Aufprall vollständig entwurzelt wurde.
Bei der Kollision mit den Bäumen wurde der Motorblock des Mercedes herausgerissen, das Fahrzeug blieb auf der linken Fahrzeugseite in der Böschung hinter der Leitplanke liegen.
Feuerwehr München: Ersthelfer reagieren vorbildlich
Nach Angaben der Münchner Feuerwehr blieb der Unfallfahrer bewusstlos im Auto. Mehrere Ersthelferinnen und -helfer seien dem Verletzten zu Hilfe geeilt – darunter eine Notfallsanitäterin, die privat unterwegs gewesen sei: "Sie sicherten die Unfallstelle ab, setzten einen Notruf ab, konnten den bewusstlosen Mann aus dem Fahrzeug befreien und medizinisch erstversorgen."
Kriseninterventionsteam betreut unbeteiligte Angehörige
Die eintreffenden Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes intensivierten die Maßnahmen, leuchteten die Unfallstelle aus und stellten den Brandschutz sicher. Zwischenzeitlich musste die Autobahn in einer Fahrtrichtung komplett gesperrt werden.

Nach einer Behandlung vor Ort wurde der Mann schwer verletzt in Begleitung eines Notarztes in den Schockraum einer Münchner Klinik gebracht. Für eine unbeteiligte Angehörige, die ebenfalls vor Ort war, wurde das Kriseninterventionsteam zur Betreuung hinzugezogen.

Die Fahrbahn musste für kurze Zeit vollständig und anschließend für einen Zeitraum von etwa drei Stunden teilweise gesperrt werden. In diesem Zeitraum war lediglich der linke Fahrstreifen freigegeben. Die Polizei ermittelt zum genauen Unfallhergang, der Sachschaden wird auf etwa 55.000 Euro geschätzt.