Ehemann aus Wohnung geworfen: Da zündete er Keller an

Eskaliert ist ein seit längerer Zeit anhaltender Familienstreit in Milbertshofen. Seit Tagen lebte der Mann bereits im Kellerabteil. In der Nacht zum Sonntag drohte der 43-Jährige lauthals, "alles anzuzünden". Wenig später setzte er dies in die Tat um.
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MÜNCHEN - Eskaliert ist ein seit längerer Zeit anhaltender Familienstreit in Milbertshofen. Seit Tagen lebte der Mann bereits im Kellerabteil. In der Nacht zum Sonntag drohte der 43-Jährige lauthals, "alles anzuzünden". Wenig später setzte er dies in die Tat um.

Nach einem heftigen Familienstreit musste ein 43-jähriger Ehemann seit einigen Tagen im Kellerabteil eines Mehrfamilienhauses in Milbertshofen übernachten. Nachdem er am Vorabend mehrmals vergeblich um Einlass in die gemeinsame Wohnung gebeten hatte, begann er in der Nacht zum Sonntag, lauthals auf der Riesenfeldstraße herumzuschreien. Dabei rief er auch erzürnt, dass er alles anzünden werde.

Tatsächlich wurde wenige Minuten später im Kellerabteil des verstoßenen Ehemannes ein Schwelbrand festgestellt. Vermutlich breitete sich das Feuer aufgrund Sauerstoffmangel nicht weiter aus, wodurch es in erster Linie zu Rußschäden in Höhe von ca. 20.000 Euro kam.

Ein 36-jähriger Anwohner sowie ein 1-jähriges Kleinkind wurden vorsorglich wegen einer leichten Rauchgasreizung in ein Münchner Krankenhaus gebracht.

Der wütende Ehemann wurde von einer Polizeistreife noch in Tatortnähe festgenommen. Er muss sich nun strafrechtlich wegen schwerer Brandstiftung verantworten.

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