Ehemalige Sauna in Flammen - auch eine Yoga-Matte gerät in Brand
MÜNCHEN - Eine 22-jährige Münchnerin nutzte das schlechte Wetter am Samstag, um Yoga-Übungen daheim zu machen. Doch plötzlich geriet ihre Yoga-Matte in Brand. Die Feuerwehr kam gerade noch rechtzeitig. Kurz zuvor mussten die Feuerwehrmänner einen Brand in der ehemaligen Sauna eines Münchner Mehrfamilienhauses in Freimann löschen.
Am Samstagmittag musste die Münchner Feuerwehr gleich zweimal ausrücken. Um 11:58 Uhr ging der erste Notruf ein. Im Keller eines zweistöckigen Mehrfamilienhauses in Freimann war ein Feuer ausgebrochen. Der Raum, der ehemals als Sauna genutzt wurde, war zu einem Lagerraum umfunktioniert worden. Der Wohnungsinhaber entdeckte den Brand und versuchte, das Feuer eigenhändig zu löschen, doch vergeblich. Er flüchtete sich ins Freie, wie auch die anderen Bewohner. Verletzt wurde niemand.
Die Feuerwehr konnte eine Brandausweitung auf die Erdgeschosswohnung gerade noch rechtzeitig verhindern. Die aus Spanplatten bestehende Abtrennung zwischen Keller und Wohnräumen drohte bereits bei Eintreffen der Feuerwehr durchzubrennen. Der Rauch hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits auf das komplette Gebäude ausgeweitet. 35 Einsatzkräfte waren im Einsatz. Der Keller und die Erdgeschosswohnung sind durch die Beeinträchtigung von Feuer und Rauch nicht mehr bewohnbar. Der entstandene Sachschaden kann derzeit noch nicht beziffert werden. Die Ursache ist ebenfalls noch nicht geklärt.
Bei einem zweiten Einsatz der Feuerwehr um 12.30 Uhr in der Rümannstraße in Schwabing fing eine Yogadecke Feuer. Während die 22-jährige Wohnungsinhaberin ihre Entspannungsübungen durchführte, geriet ihre Yogadecke durch eine Kerze in Brand. Die Frau versuchte die brennende Decke nach draußen auf den Balkon zu bringen und zog sich hierbei eine leichte Rauchvergiftung zu. Die alarmierten Rettungskräfte brachten die junge Frau vorsorglich ins Krankenhaus. Die noch vor der Feuerwehr eintreffende Polizei konnte die Decke schließlich auf dem Balkon ablöschen.
syp/ah