DWD warnt vor Starkregen und Hagel: Es wird noch einmal nass, bevor der Sommer zurückkehrt

Audio von Carbonatix
Noch einen Tag Regen und Gewitter aushalten, dann können sich die Menschen in Bayern wieder auf schöneres Wetter freuen. Für den heutigen Dienstag (5. August) sind die Prognosen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) allerdings noch einmal herbstlicher, und es soll ab dem Nachmittag regnen und gewittern.
Die DWD-Meteorologen erwarten Starkregen und kleinkörnigen Hagel. Die Rede ist unter anderem von Gewittern mit Böen zwischen 50 und 70 km/h, punktuell auch Starkregen (Mengen von 15 bis 20 l/qm in kurzer Zeit) und kleinkörnigem Hagel am Nachmittag und Abend.
Auch München bleibt nicht verschont: Ab 17 Uhr bewegen sich große Wolkenfelder auf die Landeshauptstadt zu, wie der Regenradar von "Wetter Online" zeigt. Zwischen etwa 19 Uhr und circa 22 Uhr wird's dann richtig nass, wenn wir mit Starkregen rechnen müssen.

In der ersten Hälfte der Nacht zum Mittwoch an den Alpen kündigt sich stellenweise auch nicht-gewittriger Starkregen mit Mengen zwischen 20 und 30 l/qm innerhalb von wenigen Stunden an. In Franken steigen die Temperaturen am Dienstag auf bis zu 19 Grad, im Alpenvorland nachmittags jedoch sogar bis auf 27 Grad.
Sommer-Comeback ab Wochenmitte
Doch der Mittwoch bringt den Menschen in Bayern dann den Sommer zurück: Nach Vorhersagen des DWD wird es warm, bei 21 bis 25 Grad.

Und ab Donnerstag ist mal "wieder richtig Sommer", mit Höchstwerten von 24 Grad in den Mittelgebirgen und bis 28 Grad an Main und Donau. Schön soll auch der Freitag werden, mit sommerlichen Temperaturen von bis zu 32 Grad.
Wasserwacht warnt vor abgekühlten Gewässern: "Nicht überhitzt ins Wasser springen"
Die Wasserwacht blickt dennoch mit Sorge auf die großen Ferien. "Durch den Regen der vergangenen Wochen haben sich die Gewässer abgekühlt. Bei den steigenden Temperaturen, die für die kommenden Tage angekündigt sind, sollten sich Badegäste langsam abkühlen und nicht überhitzt ins Wasser springen", hieß es in einer Mitteilung der Wasserwacht.
Nichtschwimmer sollten gar nicht ins Wasser gehen
Nach Angaben der Organisation ertranken in diesem Sommer bereits 34 Menschen in Bayern – und die Ferien beginnen jetzt erst. 2024 waren es im ganzen Jahr 70, im Jahr davor 62. Häufig betroffen seien junge Männer und ältere Menschen.

"Wir appellieren eindringlich an alle Badegäste, das Wasser nicht zu unterschätzen und sich selbst nicht zu überschätzen", sagte der Landesvorsitzende der Wasserwacht Bayern, Thomas Huber. Kinder dürften am Wasser nie aus den Augen gelassen werden. Nichtschwimmer sollten gar nicht ins Wasser gehen, und wer längere Strecken schwimmen will, sollte diese nie alleine schwimmen und am besten eine Boje mitnehmen.