Drogenkaninchen im Einsatz - Sind Spürhunde bald arbeitslos?

Bei einer Drogenkontrolle der Polizei in Bad Reichenhall, konnte ein Kaninchen nicht widerstehen, auch einmal genauer zu schnüffeln. Löst eine Hoppel-Staffel vielleicht bald die Drogenspürhunde ab?
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Bei einer Drogenkontrolle der Polizei konnte sich auch ein neugieriges Kaninchen nicht zurück halten, auch einmal zu schnuppern
Thomas Gaulke Bei einer Drogenkontrolle der Polizei konnte sich auch ein neugieriges Kaninchen nicht zurück halten, auch einmal zu schnuppern

Bad Reichenhall - Bei einer Drogenkontrolle der Polizei in Bad Reichenhall, konnte ein Kaninchen nicht widerstehen, auch einmal genauer zu schnüffeln. Löst eine Hoppel-Staffel vielleicht bald die Drogenspürhunde ab?

Am Sonntagabend kontrollierte auf dem Lkw-Parkplatz kurz vor der Grenze nach Österreich eine Streifenbesatzung der PI Fahndung Traunstein den Fahrer eines österreichischen Pkw. Da bei der Kontrolle Cannabisgeruch aus dem geöffneten Fenster von den Beamten festgestellt werden konnte, wurden auch noch die Person und der Wagen auf Rauschgift unersucht. Während dieser Kontrolle hoppelte, unbemerkt von den Beamten, ein kleines, weißes Kaninchen zu dem Fahrzeug des Österreichers und sah sich alles aus der Nähe an. Im Auto fanden die Polizisten auch was sie gerochen hatten, nämlich mehrere zum Konsum vorbereitete Joints. Der Fahrzeugführer gab den Besitz der Drogen zu.

Nach seiner Ansicht würde nun das Auto ja nochmals mit einem Rauschgifthund bzw. mit dem vor Ort anwesenden „Drogenhasen“ eingehend auf noch versteckte Suchtmittel durchsucht. Verwundert sahen sich die Fahnder an und fragten sich, wie der Österreicher auf einen Hasen käme. Der Drogenkonsument entgegnete ihnen, dass der Hase ja schon vor seinem Pkw auf seinen Einsatz warten würde. Auch sei seiner Ansicht nach dem Einfallsreichtum der Polizei keine Grenzen gesetzt. Die Beamten mussten den Mann leider enttäuschen, das „Polizeikaninchen“ kam nicht zum Einsatz.

Da das Kaninchen zutraulich und zahm war, nahmen es die Beamten nach Beendigung der Amtshandlungen mit zur Dienststelle. Über eine eintätowierten Nummer in den Ohren konnte der Züchter festgestellt werden. Diesem wurde Meister Lampe einen Tag später zur Obhut übergeben, da sich bis dahin der Eigentümer nicht gemeldet hatte.

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