Dreieinhalb Jahre Haft für jungen Terror-Angeklagten

Wegen seiner Reise in ein Terrorcamp in Syrien ist ein junger Deutsch-Türke in München zu einer Haftstrafe von dreieinhalb Jahren verurteilt worden.
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Der Angeklagte Ufuk C. (r.) ist zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden.
dpa Der Angeklagte Ufuk C. (r.) ist zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden.

München - Das Münchner Oberlandesgericht (OLG) folgte damit am Mittwoch dem Antrag der Bundesanwaltschaft. Die Verteidigung hatte sich für eine zweijährige Bewährungsstrafe ausgesprochen.

Der heute 21-Jährige hatte vor Gericht zugegeben, im April 2014 in ein Terrorcamp der Al-Nusra-Front, des syrischen Al-Kaida-Ablegers, gereist und dort an Waffen ausgebildet worden zu sein.

Beim Prozessauftakt: Terror-Angeklagter - "Ich wollte als Märtyrer sterben"

"Ich wollte damals als Märtyrer sterben, das war mein Ziel", sagte der 21-jährige Deutsch-Türke bereits beim Prozessauftakt anfang April vor dem Oberlandesgericht. "Man sagt, das dauert nicht lange." Auch wegen der Jungfrauen im Paradies, die ihm versprochen worden seien, habe er den Märtyrertod angestrebt. "Ich habe gedacht: Märtyrer - und durch."

Der inzwischen 21-Jährige kehrte allerdings im Juli 2014 nach München zurück, wo er am Flughafen festgenommen wurde.

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