Drei Theorien zu den verbrannten Polizeiautos

Nur einen Katzensprung von der PI 22 am Prinzregentenplatz entfernt fackelt ein Unbekannter drei Streifenwagen ab - Schaden rund 150.000 Euro. Die Theorien.
rah |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Bilder von der KFZ-VErwahrungsstelle in München: Hier stehen die drei Dienstwagen der Polizei, die jüngst vor einer Wache ausbrannten. Die Bilder
dapd 6 Bilder von der KFZ-VErwahrungsstelle in München: Hier stehen die drei Dienstwagen der Polizei, die jüngst vor einer Wache ausbrannten. Die Bilder
Drei Polizeiautos sind in Bogenhausen direkt vor einer Wache abgefackelt. Die Bilder
dpa 6 Drei Polizeiautos sind in Bogenhausen direkt vor einer Wache abgefackelt. Die Bilder
Drei Polizeiautos sind in Bogenhausen direkt vor einer Wache abgefackelt. Die Bilder
dpa 6 Drei Polizeiautos sind in Bogenhausen direkt vor einer Wache abgefackelt. Die Bilder
Drei Polizeiautos sind in Bogenhausen direkt vor einer Wache abgefackelt. Die Bilder
dpa 6 Drei Polizeiautos sind in Bogenhausen direkt vor einer Wache abgefackelt. Die Bilder
100.000 Euro Schaden: Drei Polizeiautos sind in Bogenhausen völlig abgefackelt.
Gaulke 6 100.000 Euro Schaden: Drei Polizeiautos sind in Bogenhausen völlig abgefackelt.
Dienstwagen brennen in Bogenhausen ab: Die Bilder
dpa 6 Dienstwagen brennen in Bogenhausen ab: Die Bilder

Nur einen Katzensprung von der PI 22 am Prinzregentenplatz entfernt fackelt ein Unbekannter drei Streifenwagen ab - Schaden rund 150 000 Euro. Die Theorien.

München - In Berlin kennen sie es schon, dass nachts im Nobelviertel mal ein Auto in Flammen aufgehen kann. Ob sich dieser Wahnsinn jetzt nach München verbreitet? In der Nacht zum Mittwoch ist mitten im vornehmen Bogenhausen ein Brandanschlag auf drei Streifenwagen verübt worden, gleich an der Polizei-Inspektion 22 am Prinzregentenplatz. Der Schaden: rund 150000 Euro.

Gegen 2.30 Uhr schlägt ein Anwohner in der PI 22 Alarm. Drei Streifenwagen, die ums Eck in einer speziell für Einsatzfahrzeuge gekennzeichneten Parkbucht abgestellt sind, brennen. Die Flammen schlagen meterhoch in den Nachthimmel. Dicker Qualm zieht über den Prinzregentenplatz.

Die Feuerwehr rückt mit zwölf Mann und zwei Löschfahrzeugen an. Doch die drei Polizeifahrzeuge, zwei VW-Busse und ein BMW-3er-Touring, sind nicht mehr zu retten. Die Streifenwagen brennen völlig aus. „Wir ermitteln in Richtung Brandstiftung“, berichtet Polizeisprecher Wolfgang Wenger.

Brandfahnder des Polizeipräsidiums München und des Landeskriminalamtes untersuchen am Mittwoch den Tatort und die Wracks. Dabei wird gezielt nach Spuren von Brandbeschleunigern wie Benzin oder Spiritus gesucht. Polizisten befragen Anwohner aus der Nachbarschaft. Niemandem ist etwas aufgefallen, keine verdächtigen Beobachtungen.

Der Polizeiparkplatz ist nicht videoüberwacht, deshalb gibt es aus der Tatnacht keine Aufnahmen. Die Frage ist, welches Motiv hinter dem Brandanschlag steckt.

Dazu gibt es bislang drei Theorien:

 


Ein Anschlag aus der linken Szene:

In Berlin werden immer wieder geparkte Autos in Flammen auf. Die Täter zählen laut Polizei zur autonomen Szene. Ziel der Berliner Brandstifter seien allerdings überwiegend Luxuskarossen von Privatleuten. Konkrete Hinweise, dass der Brandanschlag in Bogenhausen ebenfalls auf das Konto von Linksextremen gehen könnte, gibt es derzeit nicht. In der Umgebung des Tatorts wurden kein Bekennerschreiben gefunden, ebenso wenig Schmierereien an Hauswänden.


Ein rechtsextremistischer Anschlag wird nicht ausgeschlossen. In dem Haus, in dem die PI22 untergebracht ist, wohnte früher im zweiten Stock Adolf Hitler.


Ein technischer Defekt gilt als überaus unwahrscheinlich. Die Autos waren neuwertig. Außerdem standen nur zwei direkt nebeneinander. Zum dritten bestand eine komplette Parklücke Abstand. Nur bei starkem Wind hätten die Flammen überspringen können. Doch Sturm gab es in jener Nacht in Bogenhausen nicht.

 

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.