Disco-Türsteher verprügelt: Polizei gibt Schuss ab!

An einem Parkhaus in der Landsberger Straße treten Schläger gegen den Kopf eines am Boden liegenden Türstehers. Die Polizei muss die Waffe ziehen und schießen.
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Die Polizei musste einen Warnschuss abgeben, dann blieben die flüchtenden Täter stehen.
dpa Die Polizei musste einen Warnschuss abgeben, dann blieben die flüchtenden Täter stehen.

An einem Parkhaus in der Landsberger Straße treten Schläger gegen den Kopf eines am Boden liegenden Türstehers. Die Polizei muss die Waffe ziehen und schießen.

München - Brutale Szenen in der Landsberger Straße: Am Mittwochmorgen um 04:55 Uhr wurden Beamte der Münchner Polizei zu einem Parkhaus in der Landsberger Straße in Laim geschickt. Die Türsteher einer nahen Diskothek hatten die Polizei alarmiert, da ein Kollege von ihnen von mehreren Tätern massiv getreten wurde. Die beiden zuerst eingetroffenen Beamten stellten vor Ort ca. zehn Personen fest, die auf den Kopf einer am Boden liegenden bewegungslosen Person eintraten. Als die Täter die Polizeibeamten sahen, flüchteten vier von ihnen.

Die Beamten hatten den Anfangsverdacht eines versuchten Tötungsdeliktes und einer der Beamten forderte die Flüchtenden auf, stehen zu bleiben. "Da die Täter weiter flüchteten, drohte er einen Schusswaffengebrauch an. Die Täter reagierten nicht und der Beamte gab einen Warnschuss in die Luft ab", berichtet die Polizei. Durch den Schuss wurde niemand verletzt und es wurde nichts beschädigt.

Daraufhin blieben zwei der Täter auf dem Gehweg der Landsberger Straße stehen. Sie gingen mit erhobenen Fäusten auf den Beamten zu. Dieser nahm nun sein Pfefferspray in die Hand und drohte auch den Einsatz dieses Sprays an. Da die beiden Täter weiterhin aggressiv auf den Beamten zugingen, setzte er das Pfefferspray ein. Daraufhin konnten die Täter von weiteren mittlerweile eingetroffenen Beamten festgenommen werden. Auch die anderen beiden flüchtigen Täter konnten aufgefunden und festgenommen werden.

Das getretene Opfer, ein 27-jähriger Mann aus Kempten wurde mit dem Rettungsdienst zur Behandlung in ein Münchner Krankenhaus gebracht. Seine Kopfverletzungen waren glücklicherweise nicht lebensbedrohlich. Die vom Pfefferspray getroffenen Beschuldigten wurden vor Ort ambulant durch den Rettungsdienst behandelt, der ihre Augen mit Wasser spülte. Nach der polizeilichen Sachbearbeitung wurden alle Täter entlassen. Sie wurden wegen einer gefährlichen Körperverletzung angezeigt.

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