Die Qualitäts-Bewahrer

Wer kennt das Problem nicht? Man ist in einer anderen Stadt, kennt keinen Weinladen, aber braucht einen guten Tropfen für den Abend.
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Auch teuren Wein bringen viele Menschen.
dpa Auch teuren Wein bringen viele Menschen.

Wer kennt das Problem nicht? Man ist in einer anderen Stadt, kennt keinen Weinladen, aber braucht einen guten Tropfen für den Abend.

Wer kennt das Problem nicht? Man ist in einer anderen Stadt, kennt keinen Weinladen, aber braucht einen guten Tropfen für den Abend. Branchenbuch her und schon beginnt das Abenteuer: Der Verkäufer quält uns mit wolkigen Beschreibungen, auch die postmodernen Designer-Etiketten wollen nichts über Rebsorte und Herkunft verraten und so endet man in einer Wein-Lotterie mit hohen Chancen auf eine Niete.

Bei deutschem Wein hilft der VDP-Adler. In den Verband der Deutschen Prädikatsweingüter (VDP), die weltweit älteste Vereinigung von Weinbauern, wird man nach Jahren der Prüfung und Probezeit aufgenommen, wenn die Qualität stimmt. Der VDP ist so etwas wie die UNO der deutschen Winzer mit klaren Zielen: Kampf gegen Industrialisierung und Technisierung der Weinerzeugung, gegen genmanipulierte Reben und schwimmende Holz-Chips im Wein statt Holzfässern.

Nur 196 Weinbau-Betriebe tragen gegenwärtig den Trauben-Adler auf ihrem Flaschenhals. VDP-Weine sind in der Sterne-Gastronomie genau wie im einfachen Weinlokal eine sichere Nummer. In diesem Jahr wird der VDP 100 Jahre alt. Deshalb werden die bestenWeinbergslagen Deutschlands mit einem Fest beleuchtet, zum Beispiel der Würzburger Stein am 6. März.

Herbert Stiglmaier

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