Die Bilder: Richtfest für die neue Microsoft-Zentrale

München - Es will Münchens modernstes Büro sein, und dazu gehört auch, irgendwie kein Büro mehr zu sein. Sondern: eine offene Arbeitswelt mit vier Konzeptbereichen, in der sich die Angestellten selbst aussuchen können, wann sie wo und wie arbeiten. Das verspricht Microsoft seinen Mitarbeitern mit seiner neuen Deutschland-Zentrale in der Parkstadt Schwabing.
In dem Gebäude, das prominent am Autobahnzubringer liegt, ist jetzt Richtfest gefeiert worden. Zu diesem Anlass sagt Alexander Stüger, der Deutschland-Chef von Microsoft (Bild links oben): „Wir schaffen hier den Arbeitsplatz der Zukunft.“ Jeder der rund 1900 Mitarbeiter vor Ort kann seinen Arbeitsplatz künftig jederzeit frei wählen, feste Plätze gibt es nicht mehr.
Dafür vier verschiedene Bereiche. Ein Bereich heißt etwa „Think“, dort soll also nachgedacht werden. Dann gibt es einen „Share and Discuss“-Bereich, in dem sich die Mitarbeiter austauschen und im Team arbeiten können. Im Bereich „Accomplish“ gibt es klassische Arbeitsplätze, und der Bereich „Converse“ ist eine Mischung aus den anderen.
Dieses Konzept soll die Leistung steigern: „Es ist ein Unterschied, ob Mitarbeiter den ganzen Tag an einem Schreibtisch sitzen oder sich frei durch vier Welten bewegen können“, sagt Alexander Stüger. Die Arbeitszonen würden die perfekte Umgebung für die jeweiligen Tätigkeiten bilden, so der Microsoft-Boss.
Damit sich die Kollegen in den Arbeitswelten finden, wenn sie einander brauchen, wird es eine App geben, mit der das Personal in Kontakt ist. Und sich zum Beispiel auf einer der elf Dachterrassen verabreden kann. Wenn man einen Kollegen trotzdem nicht findet, könnte der gerade im Fitnessbereich mit Saunalandschaft sein.