Die Ausgehtipps für das Wochenende

Ein Gothic-Romantiker, uramerikanische Banjo-Fiddle-Buben und ein schicker Funk-Jazzer. Lesen Sie hier die Ausgehtipps der AZ.
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Wichtige Gedanken werden von Oswald Henke immer noch mit Tinte und Feder zu Papier gebracht.
Veranstalter Wichtige Gedanken werden von Oswald Henke immer noch mit Tinte und Feder zu Papier gebracht.

Herr Henkes Hang zur Dunkelheit

Derzeit nicht übermäßig präsent, aber in ihrem Zusammenhalt unverwüstlich ist die dunkle Szene. Wobei hier natürlich keine Metal-Satanisten, sondern die freundlichen Wesen zwischen Gothic und Wave gemeint sind. Einst Frontmann bei den stilprägenden Johann Wolfgang von Goethe Erben, nennt sich Oswald Henke jetzt nur noch Henke und hat unter diesem schlagkräftigen Namen justament gerade eben ein Album herausgebracht. „Seelenfütterung“ heißt es und spielt, wie schon der Titel vermuten lässt, auf der Schattenseite des Lebens.

Backstage, Reitknecht Straße 6,
Sonntag, 20.30 Uhr, Eintritt: 18 Euro, zzgl. Geb.,
weitere Infos unter www.backstage.eu

 

Huckleberry Five in Aschheim

Gitarre, Fiddle, Kontrabass, Mandoline und Banjo. Nicht einfach zu finden ist in Bayern die amerikanische Volksmusik. Bei Huckleberry Five ist man in den besten Händen. Denn allein am Banjo steht eine wunderbare Szenefigur: Rüdiger Helbig. Der ist wohl der deutsche Five-String-Experte überhaupt und hat das einzige deutsche Lehrbuch für dieses wunderbare Instrument geschrieben. Und dieser Termin eignet sich bestens zu einem Ausflug in den Musikclub Aschheim.

Musikclub Aschheim, Erdinger Straße 12,
Samstag, 20 Uhr,
Reservierung unter www.musikclub-aschheim.de

 

Die Happy stöpseln sich aus

Er geistert als untoter Begriff durch die Welt der Pop-Promo-Schreiben – die „handgemachte Musik“. Man sagt ihr nach, sie sei authentischer als die mundgeblasene Musik. Und sehr handgemacht kommt es einem vor, wenn Bands sich auf den akustischen Sound umstellen. Das ist nach wie vor äußerst erfolgreich. Und so kommen auch die eigentlich recht harten Die Happy um Sängerin Marta Jandova auf ihrer Akustic Tour nach München.

Freiheiz, Rainer-Werner-Fassbinder-Platz 1,
Samstag, 20 Uhr, Eintritt: 21 Euro, zzgl. Geb.,
Tel.: 51 24 29 49, www.freiheiz.com

 

Maria Peschek und die Schuldfrage

Für ihr neues Programm „Und wer is schuld?“ verzichtet Maria Peschek auf die Figur der Paula Pirschl. Terrorangst, Altersdemenz, Internet – ein postpolitisches Kabarett macht sie da, aber eines, das mitten aus unserer Zeit kommt.

Stadttheater Oblomow, Hans-Sachs-Straße 12,
Samstag, 20.30 Uhr,
Eintritt: 20, erm. 14 Euro, www.oblomow.info

 

Ein Leben mit dem Tod

Da hätte man doch das ganze liebe Leben lang Zeit, sich auf ihn vorzubereiten. Und wenn er dann anklopft, ist man entsetzt, wenn man die Tür öffnet. Josef Brustmann und Marianne Sägebrecht beugen der Überraschung vor und singen „Sterbelieder für’s Leben“. Gedichte von Rilke, Heine, Trakl, Eichendorff, Brentano und Gernhardt hat Brustmann vertont, Andreas Arnold spielt Saxofon. Denn manchmal, da gibt es Trost, wenn man sich nicht wegduckt. Veranstaltet wird dieser lebensmutige Nachmittag vom Hospizverein Germering e.V. und der Stadthalle Germering.

Stadthalle Germering (Orlandosaal),
Landsberger Straße 39, Sonntag, 17 Uhr,
Eintritt: 22,50 Euro, Tel.: 54 81 81 81

 

Nils Gessinger im Night Club

Manche schließen sich in Kämmerchen ein und kommen erst wieder heraus, wenn das Werk vollendet ist. Nicht so Nils Gessinger. Der gönnt sich den Weitblick, setzt sich auf sein Motorrad, braust los und abends wird fleißig komponiert. 20 Jahre Karriere hat der funky Jazzmann aus Hamburg bereits mit vier CDs hinter sich gebracht. Vor ein paar Monaten war er im Schlachthof. Und jetzt soll der Night Club mit seinem Sextett zum Brodeln gebracht werden. Bevor er hier auf die Bühne steigt, ist der Nils zu Gast bei TV Bayern Live im RTL Lokalfenster ab 17.45 Uhr.

Night Club (Bayerischer Hof), Promenadeplatz 2-6,
Sonntag, 21 Uhr, Eintritt: 18 Euro,
Reservierung unter Tel.: 21 20 920

 

Osterwissen

Wie war das gleich nochmal? Karfreitag, Tod, Auferstehung, Palmsonntag – und was macht da um Himmels Willen der Osterhase mit seiner Eierlegerei? In säkularen Zeiten gibt es Erwachsene, die ins Straucheln kommen. Kinder ab sechs können sich im Bayerischen Nationalmuseum einen deutlichen Wissensvorsprung verschaffen und gehen mit einer selbstgebastelten Osterkerze heim.

Bayerisches Nationalmuseum, Prinzregentenstr. 3,
So, 13 bis 16 Uhr, Teilnahmegeb.: 3 Euro für Kinder,
Materialkosten: 4 Euro pro Kerze,
Erwachsene zahlen den Museumseintritt

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