Der Winter kommt millimeterweise
Am nächsten Montag ist es soweit: Im Prinze wird die Eisbahn eröffnet. Aber in Münchenmuss man noch künstlich nachhelfen, wenn Wintergefühle aufkommen sollen.
MÜNCHEN - In Nürnberg ist er schon da, der Winter. Gestern gab es dort den ersten Frost und ersten Schnee. Am Morgen froren die Mittelfranken bei Minusgraden und mussten ihre Autos freikratzen. In München hingegen muss man noch künstlich nachhelfen, wenn Wintergefühle aufkommen sollen.
Millimeter für Millimeter wird eine zwei bis drei Zentimeter Grundeisschicht im Prinzregentstadion aufgetragen. Damit der Beton nicht durchscheint, wird eine Schicht aus Kreidemehl ins Wasser eingelassen.
Die Markierungen, die fürs Eishockey wichtig sind, werden mit Krepppapier gelegt. Weil das Wasser rasch gefriert, behält das Krepp-Papier den ganzen Winter über seine leuchtenden Farben. Darüber kommt nochmal eine fünf Zentimeter dicke Fahrschicht. Die wird stündlich erneuert, wenn am Montag die Eislaufsaison eröffnet wird.
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