Der SAP Garden von innen: Maximal flexibel
München - Es ist ein erster Blick in eines der am strengsten gehüteten Geheimnisse in München: Der SAP Garden, der gerade auf dem Gelände der alten Radsporthalle im Olympiapark aus dem Boden gestampft wird, und der ab Ende 2023 dann die Spielstätte der Eishackler des EHC Red Bull München und Basketballer des FC Bayern (als reiner Mieter) sein wird.
Bauherr Red Bull, der die Kosten von mittlerweile klar über 160 Millionen Euro allein trägt, und die Firma Elan haben gemeinsam das innovative Tribünensystem - das auf den sperrigen neudeutschen Namen "Dual Rise Single Frame" hört, entwickelt.
Auch hier verzögert Corona die Baumaßnahmen
Aufgrund dieses Systems können sowohl die Spielfläche als auch die Zuschauerränge für jede Sportart flexibel und individuell angepasst werden. Dadurch soll die bestmögliche Sicht von allen Plätzen bei den verschiedenen Sportarten garantiert sein. Der Bau, der eigentlich schon 2022 beendet sein sollte, ist nun aufgrund der Verzögerung durch die Corona-Pandemie zum Ende des Jahres 2023 avisiert. Lieferengpässe und Fachkräftemangel hatten einen Strich durch die Red-Bull-Rechnung gemacht.