"Der nächste Tiefschlag für den Tourismus"

Die schwul-lesbische Tourismusmesse kommt nicht. Die CSU ist davon irritiert.
| Felix Müller
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CSU-Fraktionschef Manuel Pretzl.
CSU-Fraktionschef Manuel Pretzl. © Bernd Wackerbauer

München - Viele Hundert Teilnehmer wären wohl 2026 zu einer Messe nach München geströmt, die sich gezielt um Tourismus für queere Touristinnen und Touristen gedreht hätte. Dafür hätte die Stadt allerdings mit 1,3 Millionen Euro in Vorleistung gehen müssen. Die grün-rote Stadtratsmehrheit lehnte das hinter verschlossenen Türen ab.

CSU-Fraktionschef: "Verlust einer großen Chance für München als Tourismusstandort"

Die CSU reagierte am Freitag verständnislos. Fraktionschef Manuel Pretzl sagte der AZ, er sei "sehr überrascht, dass die Grünen sich gegen eine Konferenz für die Community sperren". Die Messe sei "das weltweit größte Forum für Reiseveranstalter mit der Zielgruppe LGBTIQ", eine "ganz wichtige Zielgruppe für München als diverse und weltoffene Stadt". Die Stadtregierung vergebe hier eine "große Chance für München als Tourismusstandort - sowohl gesellschaftlich als auch wirtschaftlich", polterte Pretzl.

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Laut Prognosen bringe die Konferenz mehr Geld ein, als sie koste. "Die ablehnende Haltung der Stadtregierung zeugt von mangelnder Wirtschaftskompetenz. Das ist nach dem Beschluss zur Bettensteuer der nächste Tiefschlag für den Tourismus." Pretzl hofft, Grün-Rot in einer weiteren Sitzung noch zu überzeugen.

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