Der Mutter Krummdolch in den Hals gerammt

Ein 23-Jähriger sitzt jetzt vor dem Münchner Landgericht. Er hat versucht, seine Mutter umzubringen. Sie überlebt den Mordversuch.
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Amaru S. bewacht von Hauptkommissar Helmut Wimmer.
th Amaru S. bewacht von Hauptkommissar Helmut Wimmer.

MÜNCHEN Was für einen Hass muss Amaru S. (23) auf seine Mutter gehabt haben: Er wollte sie töten, weil sie für seine psychische Krankheit verantwortlich sein soll. Jetzt steht er wegen versuchten Mordes vor der 2. Strafkammer beim Landgericht München I.

Der Angeklagte leidet unter Wahnvorstellungen. Er konnte keinen Beruf erlernen und muss ständig Medikamente nehmen. In der Nacht auf den 30. Oktober 2011 habe er laut Anklage die Wohnungstür seiner Mutter in Unterhaching eingetreten.

Die Mutter war vor dem Fernseher eingeschlafen und wurde durch den Krach geweckt. Gezielt ging der Angeklagte ins Wohnzimmer, trat ihr mit dem linken Fuß in den Rücken. Die Mutter flüchtete ins Bad. Amaru S. folgte ihr laut Anklage. Die Mutter schaffte es nicht mehr, die Tür zu verschließen.

Von hinten rammte der Angeklagte seiner Mutter einen 29 Zentimeter langen Krummdolch in die linke Nackenregion. Dabei ragte die Spitze des Dolches vorne am Hals wieder raus. Dann ging der Angeklagte, weil er dachte, seine Mutter werde jetzt sterben. Schwer verletzt konnte sie sich mit dem Dolch im Hals zur Nachbarin schleppen, die Hilfe holte. In einer Not-Op konnte die Mutter gerettet werden. Der Angeklagte soll jetzt in eine Psychiatrie.

 

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