Der FC Bayern expandiert

Auf dem Gelände der Fürst-Wrede-Kaserne soll ein neues Trainingszentrum für Amateure entstehen. Der Sportpark wird bis zu 70 Millionen Euro kosten. Geplant sind unter anderem sieben Fußballplätze und vier Sporthallen.
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Wo früher die Fürst-Wrede-Kaserne war, sollen in Zukunft Sportler trainieren.
Mike Schmalz Wo früher die Fürst-Wrede-Kaserne war, sollen in Zukunft Sportler trainieren.

MÜNCHEN - Auf dem Gelände der Fürst-Wrede-Kaserne soll ein neues Trainingszentrum für Amateure entstehen. Der Sportpark wird bis zu 70 Millionen Euro kosten. Geplant sind unter anderem sieben Fußballplätze und vier Sporthallen.

Ein Großprojekt nimmt langsam Gestalt an: Der FC Bayern hat seine Pläne für die Fürst-Wrede-Kaserne vorgestellt. Dort, nicht weit von der Allianz Arena, soll auf einem 30,5 Hektar großen Gelände an der Ingolstädter Straße ein neues Trainingszentrum für den Amateursport entstehen. Der FC Bayern expandiert! Vier Sporthallen, sieben Fußballplätze, ein Vereinsheim, eine Bogenschießanlage – das und noch mehr ist für das Areal vorgesehen. Etwa 1400 Sportler des Vereins sollen hier trainieren können. Das Investitionsvolumen liegt bei bis zu 70 Millionen Euro.

Will der FC Bayern das alleine stemmen? „Natürlich gibt es die Überlegung, so etwas mit Sponsoren zu machen“, erklärt der zweite Vizepräsident Bernd Rauch. Oder mit einem Teil öffentlicher Mittel. Ob diese fließen, wird wohl auch darüber entscheiden, ob der FC Bayern den neuen Sportpark ganz alleine nutzt – oder auch für andere öffnet. Es gibt noch einiges zu klären: „Das Gelände ist so kostbar, dass es kein Hauruck-Verfahren geben soll“, sagt Rauch.

In drei Jahren könnte die erste Sportstätte stehen

Besonders am Herzen liegt ihm die neue Ballsporthalle, die auf dem Areal entstehen soll, mit Platz für 5000 Zuschauer. Bislang müssten die Basketballer – die Herrenmannschaft spielt in der zweiten Bundesliga – in einer „absolut popligen Halle“ trainieren. „Ich fordere seit Jahren vernünftige Bedingungen in diesem Bereich!“ Rauch geht davon aus, dass bis Ende des Jahres Baurecht geschaffen ist – dann könnte in etwa drei Jahren die erste Sportstätte stehen. Peu à peu soll das Angebot wachsen.

Auch beim Olympiapark tut sich was: Dort ist im Gespräch, anstelle des alten Radstadions eine Multifunktionshalle für Sport und Unterhaltung zu errichten. Fassungsvermögen: bis zu 8000 Besucher.

Julia Lenders

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