Demo statt Wiesn: Bis zu 1500 Menschen bei Klimaprotest in München

Trotz der Eröffnung des Oktoberfests versammeln sich in München deutlich mehr Menschen als erwartet, um für den Ausstieg aus fossilem Gas und eine konsequente Energiewende zu demonstrieren.
AZ/dpa |
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In München demonstrierten bis zu 1500 Menschen gegen fossile Energie. (Symbolbild)
In München demonstrierten bis zu 1500 Menschen gegen fossile Energie. (Symbolbild) © Hendrik Schmidt/dpa

In München haben deutlich mehr Menschen als ursprünglich erwartet an einer Demonstration der Klimabewegung Fridays for Future teilgenommen. Statt der erwarteten 400 zählte die Polizei in der Spitze bis zu 1500 Teilnehmer. Trotz der parallel stattfindenden Oktoberfest-Eröffnung versammelten sich die Protestierenden unter dem Motto "Exit Gas, Enter Future" am Geschwister-Scholl-Platz.

Proteste in rund 80 Städten

Die Aktion war Teil eines bundesweiten Protesttags in rund 80 Städten. Zehntausende Menschen gingen dabei nach Angaben der Veranstalter auf die Straße, um den Ausstieg aus fossilem Gas und Investitionen in erneuerbare Energien zu fordern. Weltweit fanden nach Angaben der Bewegung an diesem Wochenende in rund 100 Ländern ähnliche Aktionen statt.

Bei der Demo in München gab es nach Angaben eines Polizeisprechers keine besonderen Vorkommnisse.

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  • StefanOf am 22.09.2025 12:40 Uhr / Bewertung:

    Deutschland steigt überall aus und ist klimaneutral. Und dann ? Freuen wir uns, das wir auf den Rest der Welt mit dem Finger zeigen und sagen können, wir sind nicht am Klimawandel schuld :) Das so große Deutschland ist klimaneutral, damit ist die Welt vom Untergang gerettet.

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  • JENZZ am 22.09.2025 10:04 Uhr / Bewertung:

    Frau Reiche ist ein Direktimport aus der fossilen Lobby. So lange sie im Amt ist, wird es teure Rückschritte bei der Energieversorgung geben, da Gas nun einmal der teuerste Weg ist, Strom zu erzeugen. Mit den Techniken der Vergangenheit, kann es keine Fortschritte für die Gegenwart, geschweige denn für die Zukunft geben. Der einzige Nutznießer ist die Gasindustrie und anhängenden Lobbyisten. Die Allgemeinheit samt Wirtschaft und Umwelt bezahlt die Zeche.

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  • Der wahre tscharlie am 21.09.2025 18:05 Uhr / Bewertung:

    Dass Klimaschutz wichtig ist, wird ja inzwischen weltweit von den meisten Experten bestädigt.
    Außer von den AfD-nahen "Experten".
    Und natürlich arbeitet man sich wieder mal an Habeck ab. Dabei waren nach Russlands Angriffskrieg unsere Gasspeicher zu 95% gefüllt und jeder Bürger bekam 300 Euro um seine Gas/Stromrechnung bezahlen zu können.
    Und dass Klimaschutz ein Wirtschaftsfaktor ist, siehe Windräder, Photovoltaik ist auch unbestritten.
    Aber unsere tolle Wirtschaftsministerin Reiche hat die Gelder für Privatpersonen, die sich eine Photovoltaikanlage aufs Dach bauen lassen wollen, weil sie etwas für den Klimaschutz beitragen wollen, die Gelder gestrichen.

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