Dementer Senior stürzt Bahndamm hinunter

Der Geistesgegenwart eines Zugführers hat ein 79-jähriger Münchner vielleicht sein Leben zu verdanken: Der Mann war ins Gleisbett gestürzt - die herannahende S-Bahn kam rechtzeitig zum Stehen.
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Die Reisenden konnten nach eineinhalb Stunden weiterfahren. (Symbolbild)
Die Reisenden konnten nach eineinhalb Stunden weiterfahren. (Symbolbild) © Bundespolizei München (Symbolfoto)

Unterföhring – Einem dramatische Unfall entging am Samstagmorgen ein 79-Jähriger nur knapp: Der demente Münchner war nach Angaben der Bundespolizei an einem Bahndamm abgerutscht und die Böschung hinabgestürzt. Offensichtlich verwirrt war der Mann zuvor in unmittelbarer Gleisnähe herumgeirrt.

Schnellbremsung verhindert Katastrophe

Der Zugführer einer stadtauswärts fahrenden S-Bahn der Linie 8 bemerkte den Vorfall rechtzeitig, leitete eine Schnellbremsung ein, stieg aus und leistete erste Hilfe. 

Die Bundespolizei stellte vor Ort fest, dass der 79-Jährige bereits als vermisst gemeldet worden war. Er war aus einem naheliegenden Seniorenheim abgängig. Ein Rettungsteam brachte ihn zur Untersuchung und Beobachtung in ein Münchner Krankenhaus.

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S-Bahnstrecke nach rund eineinhalb Stunden wieder befahrbar

Die Strecke war zwischen 8.10 und  09.15 Uhr zwischen Johanniskirchen und Ismaning gesperrt. Der S-Bahn-Fahrer erlitt einen Schock. Er wurde abgelöst, sodass die S-Bahn um 09.45 Uhr weiterfahren konnte. 

Die Bundespolizei geht derzeit davon aus, dass es zu keiner Berührung zwischen dem Senior und der S-Bahn kam. Offenbar wurde der Rentner auch bei dem Sturz nicht körperlich verletzt.

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