Das Zauberwort Crossdressing
Zerfetzte Jeans zum Blazer oder eine Lederjacke zum Abendkleid: Mutige Kombis machen die aktuelle Mode aus – zu finden sind die Zutaten für den Stil-Mix bei „Stage Fashion & More“
Christian Manske ist der Inhaber von Stage Fashion & More, dem Trendshop in der Rumfordstraße 5. Bei ihm gibt’s Top Labels von Fever London über MaxMara und Just Cavalli. Im März hat er seinen Laden hier im Gärtnerplatz-Viertel eröffnet, auch in Regensburg gibt es einen Shop. Von den Münchner Kunden ist Manske begeistert: „Die trauen sich was!“
Der Fashion-Experte stellt für die Kandidatinnen im Finale zur Schönen Münchnerin 20 Outfits zur Verfügung – damit sie auf dem Laufsteg ihre Modelqualitäten unter Beweis stellen können. Wir haben Christian Manske in seinem Shop besucht.
AZ: Sie haben schon einige Modenschauen veranstaltet. Was macht das perfekte Outfit für Sie aus?
„Crossdressing“ ist das Zauberwort. Das heißt, dass zum Beispiel ein elegantes Abendkleid ganz cool mit einer rockigen Lederjacke kombiniert wird – oder auch eine zerfetzte Jeans mit einem sehr edlen Blazer.
Stehen die Outfits für die Modenschau bereits fest?
Nein, da die Finalshow erst im September stattfindet, werden die Models natürlich die topaktuellen Herbstkollektionen tragen – und die sind im Moment noch nicht zu haben. Aber eins ist schon sicher: Es werden vor allem erdige Farbtöne und trendmäßig enge Jeans und der Militarylook vertreten sein.
Was macht das Sortiment im Stage so einzigartig?
Wir sind ein Concept Store, das heißt, wir führen nicht nur Klamotten, sondern decken den kompletten Lifestyle-Bereich ab: Schuhe, Taschen, Schmuck, Dekoartikel, Bücher, lauter Dinge, die das Leben schöner machen.
Gibt es einen Shop, der Sie dabei inspiriert hat?
Nein, es zählt mein persönlicher Geschmack. Was mir gefällt, das gibt’s im Laden.
Sie haben beruflich viel mit Trends zu tun. Sollte die „Schöne Münchnerin“ auch Gespür für Trends haben?
Sie sucht sich die Klamotten ja nicht selbst aus, aber ein gewisses Gefühl schadet nicht. Lernen lässt sich ein gewisser Stil eher nicht – man hat ihn einfach!
Interview: Vanessa Plodeck
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