Das sind Münchens Fässer ohne Boden


München -Es sind immer wieder die gleichen Formulierungen und Begriffe: „Es wird noch teurer“ heißt es dann, von einer „Kostenexplosion“ ist die Rede. Wo man sich auch in München umschaut, findet man sie bei öffentliche Bauprojekten und Einrichtungen immer wieder: die Fässer ohne Boden. Dabei geht es nicht nur um Peanuts, wie die AZ in ihrer Auswahl zeigt.
Wie etwa bei der Landesbank: zehn Milliarden muss der Freistaat reinbuttern. Bei der zweiten Stammstrecke sind’s zwei Milliarden Euro. Im neuen Abfallamt 32 Millionen. Im Olympiapark 233,43 Millionen.
Die Ursachen: Oft wurden wichtige Arbeiten verschleppt oder verschwiegen. Bisweilen gibt es teure Sonderwünsche. Private kalkulieren härter und prüfen schärfer: Es ist ihr Geld. Das ist das kein hiesiges Phänomen: Die Kostenwelle bei der Hamburger Elbphilharmonie ist ein Tsunami. Aber kein Trost für die Münchner.
In unserer Bilderstrecke zeigen wir Ihnen aktuelle Bauprojekte in München, deren Kosten bereits jetzt schwindelerregende Höhen angenommen haben.
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