Das plant die Stadt für Radler
München - Die Tage werden länger, die Sonnenstunden zahlreicher – und so langsam steigt auch der größte Fahrradmuffel gelegentlich wieder auf seinen Drahtesel. Idealer Zeitpunkt also für eine Bestandsaufnahme: Was hat sich in den vergangenen Monaten in der Münchner Radlwelt getan?
Stellplätze
Die Stadt hat vergangenes Jahr 16 Radlparkplätze mit insgesamt 420 Plätzen neu geschaffen. 29 weitere mit insgesamt 1436 Plätzen sind für dieses Jahr geplant.
Radl-Schnellwege
Die Stadt wird demnächst voraussichtlich eine Machbarkeitsstudie für eine Schnellroute in Richtung Norden beschließen. Ob die dann über Hauptverkehrsachsen, Nebenstrecken oder durch Grünzüge verlaufen wird, muss in dem Gutachten geklärt werden. Jedenfalls soll man über diese „Radl-Autobahn“ zügig bis nach Garching und nach Unterschleißheim durchradeln können.
MVG-Rad
Das Leihrad-System der MVG ist vergangenes Jahr mit 40 Stationen gestartet. 20 weitere befinden sich bereits in der Umsetzung, für 45 weitere gibt es konkrete Pläne. In absehbarer Zeit soll es also über hundert Leihrad-Stationen geben.
Statistik
Statistiken zufolge sind in München 17 Prozent aller Verkehrsteilnehmer mit dem Radl unterwegs. Diese Berechnung ist allerdings bereits fünf Jahre alt. Die Stadt hofft, dass bei neuerlichen Erhebungen dieser Wert auf mindestens 20 Prozent gestiegen sein wird.
Radverkehrsbeauftragter
Die Stadt wird demnächst einen Radverkehrsbeauftragten ernennen. Dieser soll sich darum kümmern, dass der der Ausbau des Radlnetzes zügiger vorankommt. Auch ein neues Beschwerdemanagement ist geplant. Ärger über Baustellen oder Gefahrenpunkte soll so schneller bearbeitet werden können.
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